Mit dem Umfang in Videospielen ist es ja immer so eine Sache. Je nach Genre sind dann 6 Stunden zu wenig , während es in anderen Spielen schon skandalös wäre, wenn das Ende vor der 40-Stunden-Marke erreicht ist. Was den prozedual generierten Erkundungstrip von No Man's Sky angeht, müssen wir uns aber offenbar keine Gedanken machen, dass uns das vorgesetzte Universum zu klein sein könnte.
Hello Games Mitbegründer Sean Murray sprach im Rahmen der gamescom über die Masse an Planeten, die No Man's Sky zur Erforschung freigeben wird. In einer ersten Version nutzten die Entwickler ein System, mit dem das generierte Universum knappe 5000 Jahre an Zeit verschlang, wenn sich der Spieler jeden Planeten, und sei es nur für eine Sekunde, ansehen wollte.
Da wir aber natürlich etwas mehr für unser Geld wollen, hat sich Hello Games dann auf eine Erweiterung geeinigt. Berichten zufolge soll eine vollständige Erkundung nun mindestens 5 Milliarden Jahre erfordern, da dürfte ein freies Wochenende wohl nicht mehr ausreichen. Wer sich die von Murray genannten Zahlen genau zur Brust nimmt, kommt sogar auf 500 Milliarden Jahre, was in etwa dem 42-fachen des Erdenalters entspricht. Natürlich ist diese Zeitangabe teilweise Augenwischerei und es bleibt abzuwarten, wie lange uns No Man's Sky letztendlich wirklich bei der Stange halten kann. Aber der Eigenanspruch, sich mit 5000 Jahren möglicher Spielzeit nicht zufrieden zu geben, zeugt von sympathischem Größenwahn.
Wie viele Stunden würdet ihr in ein Spiel investieren, das euch in seinen Bann zieht?