Dieser Artikel enthält natürlich Spoiler über die aktuelle Staffel Game of Thrones.
Wenn jetzt alle ihre Tränen nach der letzten Folge von Game of Thrones getrocknet haben, können wir ja ans Eingemachte gehen. Was ist überhaupt passiert? Wie hängen Brans Warg in der Vergangenheit und die Ereignisse in der Höhle zusammen? Hodor-Darsteller Kristian Nairn hat seine eigene Interpretation der Ereignisse aus The Door.
Im Interview mit Vulture stellt er seine Sicht der Dinge da und erzählt, wie er die entscheidende Szene interpretiert hat. Im Grunde laufe es darauf hinaus, dass Bran in der Vergangenheit ist, und dadurch in der Gegenwart alles aus dem Ruder läuft:
Als die White Walkers kommen, schreit Meera ihn an, sich in Hodor zu wargen, ich stelle mir das wie einen Telefonanruf vor. Die Zeitlinien beginnen, sich zu überkreuzen. Bran hat ja diese physische Kraft, wie Elektrizität, die er nutzen kann, um mit den Gehirnen von Tieren und offensichtlich auch Hodor zu interagieren. Und er wusste einfach nicht, wie er diesen Anruf aus der Vergangenheit heraus machen soll, er wusste einfach nicht, was er tat. Und irgendwie wurde der Anruf mit dem falschen Hodor verbunden.
Die Folge davon, so Nairn, ist der Krampfanfall von Wylis, der sein Gehirn ausradierte und mit den letzten gehörten Worten, "Hold the door", überspielte. Doch die Annahme einiger Fans, die Bran für den Tod Hodors verantwortliche machen, kann Kristian Nairn nicht teilen:
Als der arme Wylis den Anfall bekommt, können wir sehen, wie er zunehmend besorgt wird. Er wusste, dass er etwas getan hat, aber was? [...] Meera war diejenige, die "Hold the door" gesagt hat, nicht Bran. [...] Ich glaube, als er Hodor gewargt hat, war es nur, um ihn wieder auf die Füße zu bringen. [...] Es war kein voller Warg. Das ist zumindest meine Interpretation.
Weiterhin glaub er nicht, dass Hodor Bran aus seiner Vergangenheit erkannt hat, aber eine gewisse Verbindung zu ihm gespürt hat, da er ja schon einmal in seinem Gehirn war.
Deckt sie Kristian Nairns Interpretation mit eurer?