Wie Rod Fergusson, Studio-Chef beim Entwickler The Coalition, gegenüber GameSpot erzählte, beinhaltet Gears of War 4 Mikrotransaktionen. Allerdings gibt er sich im selben Atemzug größte Mühe, euch davon zu überzeugen, dass sie euch nicht dazu zwingen werden, abseits des eigentlichen Kaufpreises Geld auszugeben.
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Denn die Mikrotransaktionen sollen niemandem handfeste Vorteile verschaffen, da sie sich auf kosmetische Spielereien wie Waffen-Skins und Co. beschränken. Zudem dürft ihr all diese Inhalte auch über das eigentliche Gameplay freischalten. Konkret bedeutet das: Ihr verdient euch im Multiplayer-Modus Credits oder zahlt Geld dafür, um anschließend Item-Kisten mit bestimmten Sammelkarten zu kaufen. Die besitzen wiederum einen unterschiedlichen Seltenheitswert und geben euch auf Zugriff auf die kosmetischen Items. Falls ihr euch schon einmal auf den Schlachtfeldern von Plants vs. Zombies: Garden Warfare herumgetrieben habt, dürfte euch dieses System also bekannt vorkommen.
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Aber warum überhaupt der Umweg über die Karten-Packs? Fergusson erklärte es am Beispiel des Sammelkartenspiels Magic: The Gathering und nannte gleichzeitig Blizzards Hearthstone: Heroes of Warcraft als Vorbild.
Ich mag die Idee, wegen der du Booster Packs für Magic: The Gathering kaufst. Wenn ich mir einfach diese eine Karte, die ich will, kaufen könnte, mache ich das und bin [aus dem System] raus. So geht doch der Reiz verloren, richtig?
Diese Sache umgibt eine gewisse Spannung. Ich denke, Hearthstone ist hervorragend darin. Diese Vorstellung vom Leuchten [in den Augen], und der Stimme, und der Aufregung, weil du dir denkst "Ich will Päckchen öffnen und ein Teil davon sein." Das ist genau das, was wir auch erreichen wollen.
Gears of War 4 erscheint am 11. Oktober 2016 exklusiv für Microsofts Xbox One.
Überzeugt euch das Mikrotransaktions-System von Gears of War 4 oder lehnt ihr es grundsätzlich ab?