Achtung, Spoiler zum Ende von Get Out: Das letzte Drittel von Get Out geht in die Knochen. Der Kampf zwischen Chris (Daniel Kaluuya) und der wahnsinnigen Familie, der er zu entfliehen versucht, ist ein herzzerreißendes Feuerwerk aus Panik, Angst und Terror - doch das Ende ist ein hoffnungsvolles: Es ist nicht die Polizei, die Chris blutüberströmt, von Leichen umgeben vorfindet, sondern sein Kumpel Rod (LilRel Howery). Alles ist gut, das Publikum darf abschließend aufatmen. Solch ein optimistisches Ende war für Regisseur Jordan Peele nicht selbstverständlich. Bereits im März verriet er , dass es ein alternatives Ende gibt, in dem tatsächlich Polizei vorfährt, Chris verhaftet und ihn für den Mord an der Familie verantwortlich macht.
In einem neuen Gespräch mit Yahoo erzählt Jordan Peele von einer anderen Alternative, die allerdings nur aufgeschrieben, aber niemals gedreht wurde:
Rod kommt, bricht in die bewachte Wohnanlage ein und findet den Weg. Er sucht nach Chris und er sieht Chris auf der Main Street in ein Fenster gucken, und er schreit "Chris!" und Chris dreht sich zu ihm um und sagt "Ich versichere Ihnen, ich weiß nicht, von wem Sie sprechen."
Auch das wäre ein ziemlich düsteres Ende geworden, wenn auch etwas billig und weniger plausibel als das Ende, dass es in die Kinoversion geschafft hat. Jordan Peele verriet im selben Interview, dass auf der kommenden Heimkino-Veröffentlichung ein alternatives Ende enthalten sein wird, er allerdings nicht verraten wird, um welches es sich handelt. Es könnte die oben genannte Version mit den Polizisten sein, allerdings sagte Peele, dass es eine ganze Reihe von Alternativen gegeben habe. Womöglich erwartet uns also noch eine völlig frische Variante. Get Out läuft seit dem 04.05.2017 in den deutschen Kinos.
Wie findet ihr das alternative Ende?