GTA – Was steckt wirklich hinter dem mysteriösen Fahndungslevel?

15.09.2015 - 16:50 Uhr
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Warum wir in GTA-Spielen von der Polizei gesucht werden, scheint eindeutig zu sein. Aber vielleicht steckt hinter den Fahndungsleveln noch eine ganz andere Geschichte.

Auch wenn es nichts befriedigenderes gibt, als in den GTA-Spielen Chaos zu stiften, müssen wir wohl zugeben, dass es weniger Freude bereiten würde, wäre da nicht die Polizei. Sie sorgt für das Quäntchen Spannung und erinnert uns daran, dass wir hier eigentlich Sachen anstellen, die alles andere als legal sind. Da wir aber bequeme Schwerverbrecher sind, haben wir mit dem Fahndungslevel ein System, das uns immer zeigt, wie intensiv der lange Arm des Gesetzes gerade nach uns sucht.

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Eigentlich ist das Ganze selbsterklärend. Wenn wir dabei erwischt werden, wie wir etwas Verbotenes tun, dann steigt der Fahndungslevel immer weiter, bis schließlich sogar das Militär Jagd auf uns macht. Doch es gibt da eine Ausnahme, denn nicht immer braucht es Zeugen, damit der Fahndungslevel steigt. Egal, wie heimlich und versteckt wir es tun: Mord und Totschlag führen automatisch zu einem ersten Stern auf dem Fahndungslevel. Zeugen braucht es dafür nicht.

Grand Theft Auto III


Bisher dachte ich, dass dies eben ein derart singuläres Verbrechen ist, dass uns die Entwickler nicht ungeschoren davonkommen lassen wollen. Doch wenn ich mir die Fan-Theorie des Reddit-Users gallagher222  so anschaue, dann liegt auch eine andere Interpretation sehr nahe. Könnte es denn nicht sein, dass der Grund für diese automatische Verurteilung damit zusammenhängt, dass die Herzfrequenzen aller Bürger in sämtlichen GTA-Spielen von Versicherungsfirmen jederzeit überwacht und geortet werden?

Das könnte nämlich erklären, warum die Polizei immer automatisch informiert wird, wenn ein Leben plötzlich und ohne Vorwarnung endet. Wenn das Herz aufhört zu schlagen, weiß die Versicherung sofort, dass einer ihrer Kunden verstorben ist und kann somit sicherstellen, dass der Täter nicht allzu weit kommt und erneut mordet. Dadurch kann die Versicherungsfirma die hohen Sterberaten in den GTA-Städten etwas abdämpfen und spart an kostenintensiven Ausschüttungen von Lebensversicherungen.

Hier braucht ihr euch allerdings nicht zu wundern, warum ihr gesucht werdet


Und wenn der Mörder erst einmal geschnappt ist, dann kann dessen Versicherung für die Morde aufkommen, die er begangen hat. Die Bürger selbst lassen dies alles freiwillig mit sich geschehen, weil dadurch natürlich die Beiträge weniger teuer ausfallen und bezahlbar bleiben. Die Überwachung könnte dabei durch eine Art Chip erfolgen, die in die Körper eingesetzt wird. Dadurch wird auch erklärt, warum die Polizei stets weiß, wo die Person zu Tode gekommen ist.

Für GTA-Verhältnisse wäre dies tatsächlich nicht sonderlich außergewöhnlich und durchaus vorstellbar. Aber eine Frage bleibt dann doch: Wenn alle Personen durch den Chip geortet werden können, wie schaffen wir es dann, dem Fahndungslevel doch noch zu entgehen? Haben wir etwa immer Protagonisten gespielt, die zufällig keinen Chip im Körper tragen?

Vielleicht ist die gewaltsame Entfernung des Chips ja eine Art Initiationsritus für angehende Verbrecher.

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