In Harry Potter und der Orden des Phönix gilt es für Harry (Daniel Radcliffe) und seine Freunde, eine mysteriöse Prophezeiung vor dem Dunklen Lord zu bewahren. Wie bei Romanverfilmungen üblich, haben es auch im 5. Teil der Harry Potter-Reihe nicht alle Handlungsstränge aus dem Buch in den Film geschafft.
Dazu zählt auch einer der berührendsten Momente des Buches, der uns einen tieferen Einblick in das traurige Schicksal der Familie Longbottom gewährte. Auch eine Figur aus Harry Potter und die Kammer des Schreckens, die im 5. Buch erneut Erwähnung fand, blieb im Film auf der Strecke.
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Harry Potter und der Orden des Phönix: Diese Szene fehlt im Film
Seit der Rückkehr des Dunklen Lords im vorigen Schuljahr plagen Harry unheimliche Visionen. Was wirklich real ist und was nicht, bleibt lange Zeit ungewiss. Schließlich erfährt er dadurch von einem Angriff auf Mr. Weasley (Mark Williams), der nur dank Harrys Vision mit dem Leben davonkommt.
Der Film beschränkt sich daraufhin auf eine kurze Ansprache von Mr. Weasley in seinem Haus, in der sich bei Harry bedankt. Im Buch hingegen erfahren wir, dass er nach dem Angriff im St.-Mungo-Hospital für magische Krankheiten und Verletzungen behandelt wird. Harry, Ron und Hermine statten dem angeschlagenen Weasley einen Besuch ab und machen dabei einige unerwartete Begegnungen.
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Harry Potter 5: Der tiefe Fall des Gilderoy Lockhart
Im zweiten Schuljahr war Gilderoy Lockhart (Kenneth Branagh) Harrys Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Der selbstverliebte Dauergrinser, der sich in der Zaubererwelt für einige heroische Taten feiern ließ, entpuppte sich letztlich als Betrüger, der die eigentlichen Helden mit einem Vergessenszauber belegte und so selbst die Lorbeeren einheimste. Ironischerweise wurde ihm ebendieser Zauber zum Verhängnis.
Nach Die Kammer des Schreckens verschwand Lockhart gänzlich aus der Filmreihe, nicht jedoch aus den Büchern. Bei ihrem Besuch in St. Mungo stoßen Harry, Ron und Hermine auf den dort einsitzenden Lockhart, der sich nie von seinem eigenen Zauber erholen konnte und sich noch immer für einen berühmten Zauberer hält, der täglich Fanpost bekommt.
Wie eine Krankenschwester anmerkt, fristet Lockhart ein einsames Dasein im Hospital. Obwohl er noch immer von vielen Fans, die nichts von seiner wahren Natur wissen, als große Berühmtheit gefeiert wird, erhält er nie Besuch, weder von Freunden noch von Angehörigen.
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Harry Potter 5: Das traurige Schicksal der Longbottoms
Auf der gleichen Krankenstation begegnet das Trio auch den Eltern ihres guten Freundes Neville Longbottom (Matthew Lewis). Als Auroren und Mitglieder des Orden des Phönix kämpften sie während Voldemorts erster Schreckensherrschaft gegen schwarze Magier.
Nach dem Sturz des Dunklen Lords wägten sich die beiden in Sicherheit, doch hatten sie die Rechnung nicht mit den fanatischen Anhängern um Bellatrix Lestrange gemacht. Sie quälten die beiden so lange mit dem Cruciatus-Fluch, bis sie ihren Verstand verloren und seither im St.-Mungo-Hospital leben.
Neville wuchs daher bei seiner Großmutter auf. Obwohl seine Eltern noch am Leben sind, hat er mit einem schrecklichen Verlust zu kämpfen. Denn trotz seiner regelmäßigen Besuche im Hospital erkennen seine Eltern ihren Sohn nicht mehr.
Das Auslassen des St.-Mungo-Hospitals im Film verwehrt uns nicht nur diese emotionalen Augenblicke, sondern bildet auch nur einen von vielen wichtigen Momenten, die im 5. Harry Potter-Film fehlen.
Harry Potter und der Orden des Phönix läuft heute Abend um 20:15 Uhr bei Sat.1.
Hättet ihr die Szene im St.-Mungo-Hospital gerne im Film gesehen?