15 Jahre sind bereits vergangenen, seitdem Chris Columbus mit Harry Potter und der Stein der Weisen das Fundament für ein Kinofranchise legte, das eine ganze Generation bis heute prägt. Die Faszination für das Phänomen ist seit jeher ungebrochen und so gibt es immer noch genug Gesprächsbedarf zwischen Fans und Filmemachern. Entertainment Weekly hat sich mit Columbus zusammengesetzt und über die ersten beiden Teile der Harry Potter-Reihe gesprochen. Der Regisseur verriet, dass Harry Potter und der Stein der Weisen eigentlich viel länger hätte sein können. Zu lang, fanden die Verantwortlichen und beschlossen, ordentlich zu kürzen. Diesen Kürzungen fiel ein ganzer Charakter zum Opfer - der Poltergeist Peeves. Er sei die Lieblingsfigur des Regisseurs gewesen aber hatte schlichtweg keinen Platz:
Wir mussten etwas rausschneiden, weil der Film beinahe drei Stunden lang war. [Peeves] war ein vollständiger CGI-Charakter, wir haben damit also eine beachtliche Menge an Geld gespart, aber eben auch eine beachtliche Menge an Herzschmerz bekommen.
Im Buch ist Peeves ein Spaßvogel von Poltergeist, der sich auf Kosten der Schüler und Lehrer in Hogwarts köstlich amüsiert. Wie genau seine Geschichte in dem Film eingewoben worden wäre, hat Chris Columbus nicht verraten, aber:
Das Material existiert, es gibt also die Möglichkeit, dass wir es eines Tages wieder zusammenschneiden, falls die Leute wirklich daran interessiert wären.
Das klingt noch eher nach Wunschdenken, aber ein spannender Gedanke ist es allemal. Wer weiß, vielleicht bekommen wir den Extended Cut mitsamt Peeves doch noch zu sehen, in irgendeiner Jubiläumsbox in weiter Ferne. Bis dahin müssen Fans sich mit dem in London aufgeführten Theaterstück The Cursed Child zufrieden geben, das es mit ein bisschen Glück auch noch nach Deutschland schaffen könnte.
Würdet ihr gerne eine Harry Potter und der Stein der Weisen-Version mit Peeves sehen?