Die Resident Evil-Filme haben sich nach dem Auftakt von 2002 immer stärker in eine Richtung entwickelt, durch die die späteren Teile spielgewordener Filmästhetik glichen und sich stark von den Vorlagen abhoben.
Das große Finale Resident Evil 6: The Final Chapter treibt das radikale Action-Konzept nochmal auf die Spitze. Für den Film, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 00:10 Uhr auf Sat. 1 läuft, hat Regisseur Paul W.S. Anderson ein unfassbares Schnitt-Inferno inszeniert.
Schaut hier noch einen deutschen Resident Evil 6-Trailer:
Im letzten Resident Evil-Teil ist die Action nur noch ein irrwitziges Delirium
Spätestens ab Resident Evil: Afterlife wurde aus dem Franchise eine eigene Art Cinemati Universe, das Videospiel-Elemente, Design-Irrsinn, Action-Setpieces und C-Movie-Eigenheiten zu einem ungewöhnlichen Gesamtwerk vereinte. Resident Evil 6: The Final Chapter treibt dieses Konzept nochmal auf die Spitze.
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Durch den Schnitt, bei dem viele Einstellungen kaum länger als eine Sekunde gehalten werden und Bilder nur noch an einem vorbei rasen, ist das Finale nochmal radikaler als die Vorgänger.
Für viele ist gerade Teil 6 deswegen nur noch ein dilettantisches Schnitt-Massaker. Paul W.S. Anderson beweist mit seinen Beiträgen zum Resident Evil-Filmfranchise dafür umso mehr, wie schmal der Grat zwischen Genie und Wahnsinn verläuft.
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