Nightmare - Mörderische Träume war 1984 ein absoluter Überraschungserfolg und startete eines der kultigsten Horror-Franchises. Seitdem wurden eine Serie und neun Filme produziert, in denen Freddy Krueger mit seinen Klingenfingern über Metall schabt und Teenies in Träumen verfolgt.
2010 bekam Nightmare das obligatorische Remake verpasst. Doch anstatt der angsterfüllten Lobeshymnen für das Original gab es nur Häme und Enttäuschung.
- Das Remake A Nightmare on Elm Street könnt ihr bei Netflix streamen. Das Original von Horror-Legende Wes Craven könnt ihr zum Beispiel bei Amazon leihen *.
Bei Netflix: Trotz beeindruckendem Cast enttäuscht das Horror-Remake in allen Belangen
"Das Nightmare on Elm Street-Remake ahmt das Original auf die schlechtest mögliche Art nach", fasst Rotten Tomatoes die vernichtenden Kritiken zusammen. Der Film bekommt dort nur 14 Prozent Zustimmung. Bei Moviepilot hat der Reinfall eine 5,6 von 10 und bei Metacritic reicht es gerade mal für 35 von 100 Punkten.
Mein Kollege Matthias Hopf hat es bei Moviepilot bereits auf den Punkt gebracht:
A Nightmare on Elm Street bringt keine eigenen Ideen mit, sondern versucht in erster Linie, die ikonischen Bilder des Originals zu imitieren.
Dabei begann alles sehr vielversprechend – mit starkem Cast und coolem Trailer:
Robert Englunds ikonische Rolle als Freddy Kueger übernimmt der einprägsame Watchmen-Star Jackie Earle Haley. Zum Cast gehören ebenso vielversprechende Talente wie Kyle Gallner (Veronica Mars, Smile), Connie Britton (Friday Night Lights, Nashville) und Arrowverse-Star Katie Cassidy.
Am meisten sticht allerdings Rooney Mara hervor. Sie hatte nur ein Jahr nach dem Remake ihren großen Durchbruch als Lisbeth Salander in dem harten Thriller Verblendung. Mit ihrer nuancierten Darbietung in Side Effects, Her und Carol zementierte sie den Status als eine der spannendsten Schauspielerinnen ihrer Generation. Nicht einmal Mara kam gegen das belanglose Drehbuch von Nightmare on Elm Street an.
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