Hinterher ist man immer schlauer. Das gilt nicht nur für alltägliche Fehler, sondern auch über die Entscheidung über Gedeih und Verderb späterer Kino-Hits. Ein berühmtes Beispiel ist Zurück in die Zukunft. Das Drehbuch zum Sci-Fi-Meilenstein wurde laut Autor Bob Gale über 40 Mal von diversen Studios zurückgewiesen. Womöglich wegen zu wenig Sex. Oder zu viel Inzest. Der Film ist bei Amazon Prime Video verfügbar.
Bei Amazon Prime: Ein Sci-Fi-Meisterwerk, an dessen Erfolg zuerst niemand glaubte
Zurück in die Zukunft dreht sich um den jungen Marty McFly (Michael J. Fox), der mit dem Zeitreise-Auto seines Freundes Doc Brown (Christopher Lloyd) aus den 80ern in die 50er zurückreist und das Kennenlernen seiner eigenen Eltern versaut. Um sich nicht selbst aus der Geschichte zu streichen, muss er die beiden zusammenbringen.
Bücher über Bücher wurden seit Kinostart 1985 über die geniale Mixtur aus Sci-Fi und Comedy geschrieben, die Zurück in die Zukunft zum Hit machte. Aber wie Bob Gale Box Office Mojo 2003 erzählte, wurden Regisseur Robert Zemeckis (Forrest Gump) und er mit der Idee mehr als 40 Mal von den Studios vor die Tür gesetzt, und zwar aus den unterschiedlichsten Gründen.
Screen Rant vermutet, dass das Drehbuch vielen Studios in der Zeit von Komödien wie Porky's und Ich glaub, mich tritt ein Pferd nicht versaut genug war. Die Vertreter von Disney störten sich allerdings am genauen Gegenteil: Dass Martys Mutter Lorraine (Lea Thompson) sich in ihren eigenen Sohn verliebt, passte ihnen offenbar gar nicht. "Wir sind Disney, und ihr schlagt uns einen Film über Inzest vor?", war laut Gale die schockierte Reaktion.
Dank der Hilfe von Regie-Legende Steven Spielberg erklärte sich schließlich Universal zur Produktion bereit. Aber selbst dort wollte ein Produzent den Film in "Space Man from Pluto" (!) umbenennen. Glücklicherweise verwarf er die Idee.
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