Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung wurde der deutsche Netflix-Kriegsfilm Im Westen nichts Neues unter anderem als Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Der Streifen von Edward Berger reiht sich ein in eine lange Reihe von Werken über den Horror von Kriegen.
Einer der besten Filme dieser Art ist auch Die Brücke von Bernhard Wicki, der nach der TV-Ausstrahlung gerade in der Arte-Mediathek streamt.
Die Brücke fängt das erschreckende Grauen des Zweiten Weltkriegs ein
Die Handlung des Films deckt die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 ab. Hier kommt es dazu, dass eine Gruppe Jugendlicher an die Front geschickt wird, obwohl sie eigentlich noch Schüler sind. Hier dauert es nicht lange, bis sie vom tragischen Horror des Gefechts getroffen werden.
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Anhand der Schicksale minderjähriger Hauptfiguren fängt Bernhard Wicki den Schrecken des Krieges besonders unangenehm ein. Als Die Brücke 1959 im Kino startet, schrieb die Süddeutsche Zeitung über den Film unter anderem:
Einer der härtesten, bittersten Antikriegsfilme, die je über eine Leinwand liefen.
Wie bei fast allen Kriegsfilmen löste auch Die Brücke Diskussionen darüber aus, ob der Film eine abschreckende Antikriegs-Wirkung hat oder die Faszination des Krieges mit der erschütternden Inszenierung eher noch glorifiziert. Am Ende sollte aber jeder dieses Werk zumindest einmal selbst gesehen haben.
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