Heute im TV: Zu Unrecht vergessener Sci-Fi-Horror entfesselt Killer-Mutanten und selbst der Schöpfer hält das für "völlig bekloppt"

11.06.2023 - 08:30 Uhr
Operation: OverlordParamount
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Heute kommt ein Horror-Action-Film mit Sci-Fi-Einschlag vor historischem Hintergrund bei ProSieben im Fernsehen, der leider in Vergessenheit geraten ist.

J.J. Abrams nannte ihn "völlig bekloppt" und meinte das als Lob. Die Rede war von Operation: Overlord, dem von ihm produzierten Zweiter-Weltkriegs-Mutanten-Gemetzel, das 2018 eher sang- und klanglos in den Kinos verschwand. Am heutigen 11. Juni könnt ihr den Film im Fernsehen nachholen. Es lohnt sich!

Darum geht's in dem Sci-Fi-Film, der heute bei ProSieben läuft

Operation Overlord beginnt hoch über den Wolken, am Vorabend des D-Day, als die Alliierten ins von deutschen Truppen eroberte Frankreich einfielen. Hoch über den Wolken treffen wir zwei alliierte Fallschirmjäger (Wyatt Russell und Jovan Adepo), die den Auftrag haben, während dieses Wendepunkts des Zweiten Weltkrieges einen Funkturm der Nazis in der Normandie zu zerstören.

An ihrem Ziel angekommen, müssen die Soldaten feststellen, dass sich ihnen nicht nur Nazi-Soldaten, sondern auch Zombie-Mutanten in den Weg stellen, die das Ergebnis von geheimen Experimenten sind.

Operation: Overlord

Bei Operation: Overlord haben wir es mit einer alternativen Erzählung des Zweiten Weltkriegs zu tun, was angesichts der Mutanten offensichtlich scheint, aber schon in jenem Flugzeug auffällt. Eigentlich waren die US-Truppen damals noch segregiert, das heißt Afroamerikaner wurden wie im zivilen Leben als Soldaten zweiter Klasse behandelt, die nicht in denselben Einheiten wie ihre weißen Kameraden kämpfen durften. In Operation: Overlord kämpfen sie dagegen Seite an Seite.

Ihre Gegner sind Nazis und Nazi-Zombies, die die örtliche Bevölkerung terrorisieren. Dabei solltet ihr keine sonderlich originellen Winkelzüge der Story erwarten, sondern vielmehr ein schmucklos inszeniertes Schlachtfest mit Figuren, die gerade interessant genug sind, dass man etwa drei Sekunden um sie trauert, wenn sie sterben. Vorbild des Films ist schließlich Nazisploitation und andere Grindhouse-Unterhaltung, wie sie auch der jüngst erschienene Blood & Gold von Peter Thorwarth sowie Neil Marshalls neuer Horror-Film The Lair zelebrieren. Keine große Kunst, aber genau das richtige zum vergnüglichen Wegnicken in einer heißen Juninacht.

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