Laut The Hollywood Reporter ist James Wan als Produzent für die Verfilmung von Keith Donohues Roman A Boy Who Drew Monsters: A Novel (2014) im Gespräch. New Line Productions sicherte sich die Rechte an Donohues düsterem Roman um einen 10-jährigen Jungen, dessen Monsterzeichnungen Realität zu werden scheinen.
Worum geht's in A Boy Who Drew Monsters?
In Donohues Roman geht es um den 10-jährigen Jack Peter Keenan, der an dem Aspergersyndrom leidet und völlig in seine eigene Welt zurückgezogen ist. Seit er nach einem Unglück auf See beinahe ertrank, belastet ihn außerdem eine große Angst vor der Welt da draußen vor der Haustür, hinter der in seiner kleinen Heimatstadt in Maine, USA das Meer nicht weit ist.
Unser Protagonist verbringt seine Zeit mit dem Malen von Monstern - dies verrät bereits der Titel. Doch diese unbändigen und schrecklichen Kreaturen scheinen bald ihr Unwesen auch außerhalb der Zeichenblätter zu führen. Nick, Jacks einziger Freund, wird von den Zeichnungen völlig in den Bann gezogen. Holly, Jacks Mutter, versucht den gruseligen Geräuschen der Monster, die aus dem Meer zu kommen scheinen, auf den Grund zu gehen. Vom Priester des kleinen Küstenortes und seiner japanischen Hausfrau lässt sich Jacks Mutter Seemansgarn um alte Schiffswracks und Gespenster erzählen, während Jacks Vater Tim den Monstern direkt am Strand nachjagt. Doch was wirklich hinter den Zeichnungen und den Monstern steckt, weiß nur der 10-jährige Jack.
Was können wir erwarten?
James Wan produzierte in den letzten Jahren viele der erfolgreichsten Horror- und Gruselfilme. Insidious und Insidious: Chapter 2 (Produktion und Regie Wan) waren Publikumserfolge. Noch erfolgreicher war allerdings Conjuring - Die Heimsuchung (Regie Wan) mit einem Einspielergebnis von 318 Millionen US-Dollar weltweit. Wan beweist ein gutes Gespür für fesselnde und gruselige Geschichten, die sich durch gut inszenierte Schreckmomente und eine spannende Story von Durchschnitts-Gruselfilmen deutlich abheben. Ian Goldberg und Richard Naing schrieben zuletzt gemeinsam für Emile Hirschs Indie-Horrorfilm The Autopsy of Jane Doe. Ihnen ist das Horrorgenre also nicht fremd. Michael Clear, Leiter von Wans Produktionsfirma Atomic Monster, tritt als Mitproduzent auf. Atomic Monster, Teil von New Line Productions, brachte den Roman ins Gespräch.Auch die Kritiken zu A Boy Who Drew Monsters sind überwiegend positiv ausgefallen. Tiffany Gibert vom New Yorker schreibt zu Donohues Roman :
Eine klassische hypnotische Horrorgeschichte ... The Boy Who Drew Monsters löst die Vorstellungen von Realität und Fiktion auf und lässt uns zurück mit einer gespenstischen Erzählung darüber, was für quälende Verirrungen gleich abseits unseres Augenwinkels lauern könnten.
Der Roman bietet auf jeden Fall das Potenzial für einen spannenden und düsteren Horrorfilm. Wir dürfen gespannt sein!