Alien: Isolation schickte uns in den Weltraum und ließ uns die Flucht vor einem tödlichen Alien ergreifen, The Evil Within wählte einen klassischeren Weg und steckte uns in eine Irrenanstalt. Diese Szenarien sind zwar beide interessant, allerdings sind sie ebenso auch schon mehr als einmal für Videospiele gewählt worden.
Mit dem Titel Narcosis möchte das Entwicklerstudio Honor Code neue Wege gehen und wie schon SOMA vom Amnesia-Entwickler Horror unter Wasser bieten. Anders als SOMA setzt Narcosis allerdings nicht auf besonders gruselige Monster, sondern legt den Fokus klar auf das pure Überleben. Ihr schlüpft in den Tauchanzug eines Industriearbeiters, der im Pazifik Wartungsarbeiten durchführen soll. Durch einen Unfall gerät die Situation jedoch aus dem Ruder und euer einziges Ziel ist es fortan, euer Leben zu retten.
David Chen, der Autor des Spiels, versichert, dass hinter dem Vorfall kein mysteriöes Artefakt oder ähnliches steckt. Narcosis möchte seinen Horror aus der aussichtslosen Situation ziehen, in die es euch steckt. Am Meeresgrund seid ihr auf euch allein gestellt, zudem müsst ihr stets euren Sauerstoff-Vorrat im Auge behalten. Dabei ist auch der Name Programm, denn der Titel des Spiels bezieht sich auf die gleichnamige Krankheit, die bereits viele Taucher erleben mussten. Sie kann zu Halluzinationen führen, die gerade so tief unter der Meeresoberfläche überaus gefährlich sind.
Narcosis unterstützt das Virtual Reality-Headset Oculus Rift. Durch die Hardware dürfte der Horror im Ozean noch deutlich intensiver werden, denn ihr seht die Welt direkt aus dem Taucheranzug, Anzeigen im HUD inklusive. Die Bezeichnung "wandelnder Sarg", den David Chen verwendet, passt darum sehr gut. Überzeugt euch oben im ersten Trailer selbst davon!
Das Spiel soll im dritten Quartal 2015 erscheinen.