How I Met Your Mother: Die 4 wichtigsten Dinge, die wir von Ted, Barney und Co. gelernt haben

17.08.2021 - 14:50 UhrVor 2 Jahren aktualisiert
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How I Met Your Mother hat unser Leben verändert. Das liegt nicht nur daran, dass Ted, Marshall, Lily, Robin und Barney 9 Staffeln lang in unserem Wohnzimmer gelebt haben. Nein, man kann aus der Sitcom auch einige Erkenntnisse mitnehmen, die ein Leben lang hilfreich sein können.

Von 2005 bis 2014 hatten wir fünf zusätzliche Freund:innen. So hat es sich zumindest manchmal angefühlt, wenn wir am Leben der Charaktere von How I Met Your Mother teilnehmen durften.

In der modernen Kultserie dreht sich alles um den Freundeskreis von Ted Mosby, der seinem Nachwuchs über 9 Staffeln hinweg erzählt, wie er die Mutter der beiden Kinder kennengelernt hat. Spätestens nach Staffel 1 fühlt man sich Ted und seinen Freund:innen geradezu familiär verbunden. Hier kommen 4 Dinge, die man sich von der sympathischen Truppe abschauen kann.

1. Manche Freunde hat man für immer — und das muss man pflegen

How I Met Your Mother

Freundschaft gehört in How I Met Your Mother zu den wichtigsten Dingen überhaupt. Beinahe jeden Abend sitzen Ted (Josh Radnor), Marshall (Jason Segel), Lily (Alyson Hannigan), Robin (Cobie Smulders) und Barney (Neil Patrick Harris) im McLaren’s, lassen gemeinsam die neuesten Erlebnisse Revue passieren und unterstützen sich mit Rat und Tat, als wären sie eine Familie.

Ob es um Beziehungen geht, um die Karriere oder um Nonsense: Die Fünfergruppe hält zusammen, komme was wolle. In der Jugend gehören solche Konstellationen noch zum Alltag, doch jeder Mensch jenseits der 30 weiß, dass sich das mit der Zeit ändert. Spätestens, wenn man sich nicht mehr jeden Tag in der Uni sieht, müssen Freundschaften bewusst gepflegt werden, damit man mit Ende 40 nicht alleine dasteht. Und das Kneipenbier trinkt sich auch nicht von alleine.

2. Man findet eine Beziehung, wenn man sie findet — und dazwischen kommt man auch mal alleine zurecht

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Die allermeisten von uns haben diese Person im Freundeskreis, die einfach nicht allein sein kann und deshalb ständig nach einer neuen Beziehung fahndet. Zur selben Spezies gehört auch Ted Mosby, der nach dem Ende jeder Partnerschaft sofort wieder auf die Jagd nach der nächsten Freundin geht, statt sich mal auf sich selbst zu konzentrieren und die Dinge geschehen zu lassen.

Die einzige Beziehung, die er nicht mit großer Verbissenheit forciert, ist die zu Tracy — und die heiratet er dann ja auch.

3. Eine Bar zu führen, macht nicht unbedingt so viel Spaß, wie man es sich vorstellt

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Davon haben wir vielleicht alle schonmal geträumt. Kein Wunder, denn eine eigene Bar bedeutet nichts als Freiheit, gute Musik und jede Menge Alkohol. Oder? Ted und Barney machen eine andere Erfahrung. In der Folge „Drei Tage Schnee“ (4. Staffel) verabreden sie sich mit zwei Musikerinnen im McLaren’s, doch den beiden Freunden kommt ein Schneesturm in die Quere. Als Barkeeper Carl den Laden schließen möchte, überreden Ted und Barney ihn dazu, ihnen die Verantwortung für die Bar zu überlassen und taufen den Schuppen kurzerhand in Puzzle’s um.

Später tauchen auch ihre Verabredungen auf — allerdings mit ihrer gesamten Band, die nicht etwa aus vier bis fünf Musikerinnen besteht, sondern gleich aus einem ganzen Orchester. Das geht deutlich über die Personenzahl hinaus, die Ted und Barney mit Carl vereinbart haben. Als der schließlich seine Rückkehr ankündigt, verlagern die beiden die Party in ihre Wohnung, was natürlich im Chaos endet.

Ähnlich läuft es in der Folge „Gutes neues Jahr“ (7. Staffel). In jener Episode gestaltet es sich für Barney und Ted problematisch, Zutritt zu ihrer Stammkneipe McLaren’s zu erhalten. Der Türsteher schickt sie ans Ende der Schlange und als die beiden endlich an der Reihe sind, verdoppelt er kurzerhand den Eintrittspreis. Das ärgert Barney und Ted so sehr, dass sie sich für ein Puzzle’s-Revival entscheiden und eine Konkurrenzparty in ihrer Wohnung auf die Beine stellen.

Das Ende vom Lied: eine verwüstete Wohnung und jede Menge Kosten. Eine eigene Bar macht also nicht unbedingt so viel Spaß, wie wir alle immer dachten.

4. Zieh deine Lebensgeschichte nur dann bis zur Unendlichkeit in die Länge, wenn sich das Warten auf das große Finale lohnt

How I Met Your Mother

Kaum eine Sitcom hat von Folge 1 an so viel Spannung aufgebaut wie How I Met Your Mother. Schon der Titel der Serie verrät: Hier gibt es eine monumentale Geschichte zu sehen. Ganze 208 Episoden braucht Ted Mosby, um seinen Kindern in epischer Breite davon zu berichten, wie er deren Mutter kennengelernt hat. Das wäre auch alles schön und gut, wenn das Ende nicht so furchtbar enttäuschend wäre.

Haben wir wirklich 9 Staffeln mitgefiebert, um so an der Nase herumgeführt zu werden? Haben wir die Beziehungen von Ted mit Victoria, Stella sowie Zoey durchlebt, um dann doch die offensichtlichste aller Möglichkeiten vorgesetzt zu bekommen? Haben wir die bezaubernde Tracy ins Herz geschlossen, damit sie urplötzlich stirbt und somit doch noch den Weg für Robin ebnet, die ohnehin die ganze Zeit die perfekte Partnerin für Ted zu sein scheint? Nach so viel Aufbau und Spannung konnte dieses lieblose und dahergeholperte Ende nur enttäuschen.

How I Met Your Mother im Podcast: Wie gut ist die Serie gealtert?

Wir reden im Moviepilot-Podcast Streamgestöber über die Highlights und Enttäuschungen von How I Met Your Mother:

Hardy, Hendrik und Andrea diskutieren über ihre Liebe zu den Figuren, wie sie zur Serie kamen, was an How I Met Your Mother schlecht gealtert ist, welche Folgen die besten sind und warum das Finale vielleicht besser ist als sein Ruf.

Und was hast Du aus How I Met Your Mother gelernt?

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