Zugegeben, in den letzten Jahren hat sich die Öffentlichkeit ihre Meinung über Videospieler gebildet und sie als reaktionäre Gemeinschaft abgestempelt, die mit aller Macht versuchen, ihr Hobby so exklusiv zu halten, wie es nur geht. Dass es auch ganz anders geht, hat nun die deutsche Bewegung unter dem Hashtag gamers4refugees bewiesen.
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Mit unermüdlicher Öffentlichkeitsarbeit und Aufrufen zu Spenden wurden mittlerweile über 4.300 Euro gesammelt, die der Flüchtlingshilfe von Pro Asyl zugutekommen. Ursprünglich war nur ein Spendenziel von 4.000 Euro geplant, doch die überwältigende Reaktion auf das Projekt hat die Spendenkampagne auf Better Place mittlerweile anwachsen lassen. Nun sollen 6.000 Euro gesammelt werden.
Auf Twitter, Youtube und anderen Plattformen haben sich Videospielfans unter dem gemeinsamen Hashtag zusammengeschlossen und für immer mehr Reichweite gesorgt. Es gab sowohl direkte Spenden als auch Versteigerungen und sogar den Verkauf von gehäkelten Yoshis . Hinter der Aktion stehen Tibor Bársony und Pia Zbick, die klarstellen wollten, dass auch die deutsche Videospielszene ein Zeichen für mehr Toleranz setzen kann.
Wir halten das für eine gute Sache und hoffen weiterhin auf rege Beteiligung!