"Ich war kurz davor, in Ohnmacht zu fallen": Robert Downey Jr. erklärt, warum er nach Oppenheimer einen der besten Filme aller Zeiten neu verfilmen will

19.07.2023 - 19:00 UhrVor 10 Monaten aktualisiert
Robert Downey Jr. als Iron ManDisney
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Mit Christopher Nolans Oppenheimer läutet Marvel-Star Robert Downey Jr. eine neue Ära seiner Karriere ein. Als Nächstes will er unter anderem ein Remake des Meilensteins Vertigo drehen. Den Grund hat er auch schon verraten.

Nach seinem Iron Man-Ausstieg im MCU ist Robert Downey Jr. bereit für die neue Phase seiner Karriere. Momentan sieht alles danach aus, dass der Star wieder als Charakter-Darsteller in anspruchsvolleren Rollen auftreten will. Beweisen will er sich so zum Beispiel im neuen Christopher Nolan-Blockbuster Oppenheimer.

Daneben hat Downey Jr. auch eine eigene Filmproduktionsfirma, mit der er unter anderem ein Remake von Alfred Hitchcocks Meisterwerk Vertigo realisieren will. Jetzt hat er auch den Grund dafür verraten.

Robert Downey Jr. will Vertigo-Remake wegen traumatischer Erfahrung drehen

Wie unsere Schwesternseite Espinof  berichtet, wurde der Marvel-Star im Interview mit der New York Times auch gefragt, ob er das Vertigo-Remake noch drehen will. Downey Jr. sagt, das Projekt ist weiterhin in Planung, und verrät genauere Beweggründe:

Ich bin schon einmal auf Felsen geklettert und bin in dieser panischen Starre steckengeblieben, und wenn es nicht so peinlich gewesen wäre, hätte ich darum gebeten, von diesem Felsen weggebracht zu werden. Ich verlor das Vertrauen in meine Positionierung, der Fall wirkte zu hoch, mein Körper reagierte.

Dieses Panik-Gefühl, das Hitchcock stellenweise auch in Vertigo aufgreift, will Downey Jr. auch in seiner Neuauflage des Klassikers darstellen:

Es ging nicht um Kampf oder Flucht; es war eiskalt und ich war kurz davor, in Ohnmacht zu fallen. Ich werde es nie vergessen, und es ließ mich denken, dass es filmische Mittel gibt, die noch nicht vollständig ausgenutzt wurden und die meiner Meinung nach ein Erlebnis bieten würden, wenn man versuchen würde zu sagen: 'Wie fühlt es sich an, psychisch gelähmt zu sein, vor Angst vor etwas, das beherrschbar sein sollte?' Das könnte unterhaltsam sein.

Darum geht es im Vertigo-Original von Alfred Hitchcock

Der Meilenstein von 1958 dreht sich um den Polizisten Scottie (James Stewart), der an Höhenangst leidet und von einem ehemaligen Schulfreund damit beauftragt wird, dessen Frau Madeleine (Kim Novak) zu beschatten. Diese soll vom Geist ihrer Großmutter besessen sein, die sich mit 26 Jahren das Leben nahm. Auch Madeleine stürzt sich in die Bucht von San Francisco und der Protagonist kann sie gerade noch retten. Scottie verliebt sich in die Unbekannte, doch damit beginnen die Probleme erst.

Wann das Vertigo-Remake von Robert Downey Jr. gedreht werden oder erscheinen soll, ist noch nicht bekannt. Falls das Projekt nach dem aktuellen Hollywood-Doppel-Streik realisiert werden kann, rechnen wir nicht mit einem Kinostart vor 2025.

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