In den USA gibt es jetzt noch mehr eSport-Stipendien

08.01.2015 - 12:15 Uhr
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Videospiele machen dumm und sorgen für schlechte Noten? Die University of Pikeville sieht das anders, startet ein eigenes eSport-Programm und möchte sogar Stipendien für erfolgreiche League of Legends- oder Dota 2-Spieler anbieten.

Wer es zu etwas bringen will, sollte lieber weniger spielen und dafür mehr lernen? Diese ohnehin alberne Aussage verliert nun noch mehr an Bedeutung, denn in den USA gibt es bereits die Möglichkeit, durch Erfolge im eSport an Stipendien zu kommen. Die University of Pikeville  schließt sich mit einem eigenen eSport-Programm dem akademischen Trend an.

Für die Studierenden der Universität bedeutet dies, dass kompetetive Videospiele wie etwa League of Legends, Dota 2 oder auch StarCraft II zum offiziellen Angebot der Freizeitaktivitäten gehören und dementsprechend auch gefördert werden. Die Pikeville-Universität plant zudem, sich an der Collegiate Star League  (CSL) zu beteiligen, einer inter-universitären eSport-Liga. Mit insgesamt vier Teams soll dort angetreten werden.

Darüber möchte die Uni noch diesen Herbst eigene Stipendien für eSportler anbieten. Damit sind ist die Pikeville-Universität bereits die zweite US-amerikanische Hochschule nach der Robert Morris University in Chicago, die diese Möglichkeit unterstützt. Der Anzahl der Teilnehmer an der CSL zufolge, werden sich in Zukunft sicher noch weitere Universitäten anschließen.

Gary Justice, Vice President für Angelegenheiten der Immatrikulation, erhofft sich von der neuen Ausrichtung wichtige Impulse für den gesamten Campus. Anhänger des eSports seien überdurchschnittlich Technik-affin und würden für ihre Erfolge hart arbeiten. Diese Tugenden möchte er auch unter den restlichen Studenten fördern und freut sich daher sehr über den Schritt.

Was haltet ihr davon? Haben eSportler auch Stipendien verdient?

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