In Hellblade kämpft ihr gegen eure Psychosen

11.06.2015 - 12:25 Uhr
Hellblade beschäftigt sich mit psychischer Krankheit und keltischer Mythologie
Ninja Theory
Hellblade beschäftigt sich mit psychischer Krankheit und keltischer Mythologie
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Ninja Theory widmet sich mit Hellblade der Thematik psychischer Krankheiten. Die Protagonistin Senua leidet unter Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Psychosen. Das erschwert ihr das Absolvieren ihrer Quest und regt die Spieler zum Nachdenken an.

Hellblade  versetzt uns in die Protagonistin Senua, der es nicht gerade gut geht. Die keltische Kämpferin leidet unter einem schweren Trauma, das ihr ihre brutale Vergangenheit beschert hat. Seitdem hört Senua immer wieder Stimmen und sieht Dinge, die eigentlich gar nicht da sind. Dabei befindet sie sich doch auf einer Mission, von der sie sich um keinen Preis abbringen lassen darf. Aber wie soll das gehen? Die starke, gut ausgebildete Kämpferin kann ihren eigenen Sinnen nicht mehr trauen und kämpft mit Panik-Attacken sowie Halluzinationen.

Aus der sensiblen Thematik psychischer Krankheiten bastelt Ninja Theory (Heavenly Sword , Enslaved , DmC: Devil May Cry ) ein PS4- und PC-Spiel. Für die Entwicklung von Hellblade wählen sie eine Mischung aus AAA- und Indie-Herangehensweise. Ein kleines Team arbeitet an dem unorthodoxen Hack & Slash-Titel, der nur digital verfügbar sein wird und den Ninja Theory ohne die Unterstützung eines großen Publishers veröffentlicht. Nichtsdestotrotz legen die Macher hohe Standards an ihr Spiel an und arbeiten zum Beispiel eng mit Paul Fletcher zusammen, einem Professor für Gesundheits- und Neurowissenschaften an der University of Cambridge.

So soll sichergestellt werden, dass das Spiel in der Darstellung der psychischen Probleme keine Fehler begeht oder über das Ziel hinaus schießt. Ein sensibler Umgang mit der Thematik steht im Vordergrund, keine Effekt-Hascherei. Trotzdem sieht Hellblade in den neu veröffentlichten Gameplay-Szenen großartig aus. Der wahr gewordene Albtraum Senuas lässt sich bereits in den kurzen Video-Ausschnitten eindrücklich nachempfinden. Wir erfahren die Psychose samt Halluzinationen und Wahnvorstellungen sowie die Angstzustände und Depressionen am eigenen Leib.

Darum erfahren Ninja Theory nicht nur von Professor Fletcher Unterstützung, sondern auch vom Wellcome Trust: Einer "weltweit tätigen gemeinnützigen Stiftung mit dem Auftrag, das öffentliche Verständnis in Bezug auf die Wissenschaft und im Besonderen in Bezug auf Gesundheit zu verbessern." (via: PlayStation Blog )

Wir sind sehr gespannt auf das, was da auf uns zukommt. Ihr auch?

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