Iron Man-Rückkehr in neuer Marvel-Serie: Robert Downey Jr. verärgert Fans, aber die Entscheidung ist richtig

18.07.2021 - 09:00 Uhr
Robert Downey Jr. als Iron ManDisney
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Robert Downey Jr. hat sich gegen die Iron Man-Rückkehr in einer neuen Marvel-Serie entschieden. Viele Fans sind sauer – dabei ist die Entscheidung nachvollziehbar.

Robert Downey Jr.-Fans klammern sich für eine Iron Man-Rückkehr an jeden Marvel-Strohhalm. Der Tod der Figur in Avengers 4: Endgame sitzt noch immer tief – verständlich also die Hoffnung, er werde zumindest für eine Sprechrolle in der MCU-Animationsserie What If...? zurückkehren. Deren erster Trailer löschte aber nicht nur 13 Jahre MCU-Geschichte aus, sondern auch jeden Glauben an ein RDJ-Comeback: Die Sprechrolle wurde neu besetzt, und viele Fans reagieren ziemlich ungehalten.

Iron Man-Rückkehr gescheitert: Marvel-Fans sind sauer auf Robert Downey Jr.

"Das ist lahm", ärgert sich etwa ein Jünger auf Twitter, "zahlen sie dir etwa nicht genug Geld, RDJ? Als ob du noch mehr bräuchtest!"

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Das ist kein völlig haltloser Vorwurf, schließlich hat Robert Downey Jr.s angebliche Gier schon einen Marvel-Krieg verursacht. Es ist aber nicht bekannt, ob seine What if...?-Abwesenheit wirklich mit dem Honorar zu tun hatte – Disney hat die wütenden Fan-Stimmen bisher nicht kommentiert. Was deren Unmut keinen Abbruch tut.

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Das ist einfach beschissen. Captain America, Iron Man, Dr. Strange und Captain Marvel sind doch die Hauptfiguren. Die hätten das in zwei Tagen aufnehmen können. [Black Panther-Darsteller] Chadwick Boseman hat seine Parts trotz Krebs aufgenommen und die anderen konnten nicht? Erbärmlich.

Tatsächlich ist die klaffende RDJ-Lücke in What...If nämlich kein Einzelfall: Auch Chris Evans, Benedict Cumberbatch und Brie Larson nahmen keine Sprechrollen für die Marvel-Serie auf. Schlechte Bezahlung als Grund scheint da unwahrscheinlich: Dass sich Geldgeber Disney als eines der reichsten Studios der Welt gleich bei mehreren Stars im Angebot verkalkuliert, ist nicht sonderlich plausibel.

Robert Downey Jrs Entscheidung gegen die Iron Man-Rückkehr ergibt Sinn

Viel logischer scheint da fehlende Zeit zu sein, und in Robert Downey Jr.s Fall ist sie tatsächlich extrem knapp bemessen. Als einer der wenigen MCU-Helden starb er einen endgültigen Heldentod und kann nicht damit rechnen, für neue Abenteuer (abgesehen von kleinen Sprechrollen) aus der Marvel-Mottenkiste geholt zu werden.

Robert Downey Jr. und Iron Man feiert in Avengers 4 ihren Abschied

Er wendet sich also vom einstiegen Arbeitgeber ab und künftigen anderen Geschäften zu. Das sorgte bereits für einen Fan-Aufruhr, als Robert Downey Jr. zum Entsetzen der Fans seine MCU-Kolleg:innen entfolgte.

Den Marvel-Zug verlassen zu müssen dürfte aber genau so viel Mühe erfordern wie auf ihn aufzuspringen: Über zehn Jahre lang war Iron Man RDJs Paraderolle, aber der große MCU-Plan sieht keine Zukunft für ihn vor. Jetzt gilt es, sich neu zu erfinden.

Robert Downey Jr. ersetzt Marvel durch andere Franchises

Genau dafür erweist sich Downey als Hans Dampf in allen Gassen. Neben diversen Produktionsarbeiten wie der Netflix-Serie Sweet Tooth setzt er in Sachen Rollen auf ausbaubare Stoffe wie die Sherlock Holmes-Reihe oder die abgefahrene HBO-Serie The Sympathizer. Ein Karriereneustart kostet Zeit, da kann eine Sprechrolle schon mal unter die Räder kommen.

Robert Downey Jr. hat Iron Man über 10 Jahre gespielt

MCU-Fans sollten sich also beruhigen: Robert Downey Jr. hat ihnen mehr als eine Dekade lang alles gegeben – und das ist präzise der Grund, warum er sich nun komplett neu orientieren und das Marvel-förmige Loch in seiner Karriere stopfen muss. Lieber Franchises mit Zukunft statt einer müden Sprechrolle, die nicht weiterführt, denkt er sich wohl. Er hat einfach keine Zeit für Was-wäre-wenn-Spielchen.

Podcast für MCU-Fans: Alle 17 neuen Marvel-Serien im Überblick

WandaVision hat eine neue Ära des Marvel Cinematic Universe bei Disney+ begonnen. In dieser Folge von Streamgestöber schauen wir auf die 17 neuen Marvel-Serien, auf die ihr euch 2021 bis 2023 freuen könnt.

Matthias, Max und ich haben uns die 17 (!) Marvel-Serien näher angeschaut, die uns nach der Avengers-Sitcom WandaVision demnächst bei Disney+ erwarten. Im Podcast erfahrt ihr alles zu den neuen Serien, welche wirklich Highlight-Potenzial haben und welche unser Interesse kaum wecken können.

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Was sagt ihr zu Robert Downey Jr.s What...If-Absage?

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