Jake Gyllenhaal lehnte Avatar für einen riesigen Fantasy-Flop ab – weil ihm der Film nicht witzig genug war

25.06.2023 - 11:00 UhrVor 10 Monaten aktualisiert
Avatar 2Disney/20th Century Studios
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Avatar 1 und Avatar 2 mit Jake Gyllenhaal als Jake Sully? Schwer vorstellbar, aber genau das hatte James Cameron vor. Erfahrt in diesem Artikel, woran der Plan scheiterte.

Sam Worthington spielt in Avatar zweifellos die Rolle seines Lebens. In bislang zwei Filmen verkörpert er den Ex-Soldaten Jake Sully, der sich auf dem fernen Mond Pandora dem Volk der Na'vi anschließt. Abseits der extrem erfolgreichen Sci-Fi-Reihe hat er kaum große Rollen vorzuweisen. Avatar - Aufbruch nach Pandora war sein Jackpot.

Vor ihm jedoch lehnten zwei bekannte Darsteller den Job ab: Matt Damon, der damit 250 Millionen Dollar verlor. Der zweite heißt Jake Gyllenhaal. Auch er bereute seine Entscheidung später.

Jake Gyllenhaal sollte die Hauptrolle in Avatar übernehmen

Als die Vorbereitungen zu Avatar Mitte der Nullerjahre begannen, gehörte Jake Gyllenhaal zu den aufstrebenden Jungdarstellern in Hollywood. Das Avatar-Studio 20th Century Fox wollte ein großes Gesicht für die Hauptrolle haben. Und so traf sich Regisseur James Cameron mit Gyllenhaal und Damon, obwohl sein Favorit der eher unbekannte Sam Worthington war, wie die LA Time berichtete .

Gyllenhaal hätte die Rolle haben können. Warum wollte er sie nicht? Die Antwort besteht aus zwei Teilen.

Jake Gyllenhaal entschied sich gegen Avatar, weil er lieber eine witzige Figur spielen wollte

In einem Interview  sagte der heutige Marvel-Star, er wäre "nicht bereit" gewesen, als er und Cameron über die Rolle gesprochen hatten. "Wenn du in diesem Geschäft nicht auf dich selber hörst, wirst du dich in ernste Schwierigkeiten bringen."

Jake Gyllenhaal in Prince of Persia

Absage-Grund Nummer 2: Avatar ist ein ziemlich ernster Film. Damit hebt sich die ganze Reihe von der Blockbuster-Konkurrenz ab. Jake Gyllenhaal war das damals offenbar zu trocken, denn er wollte lieber in dem Fantasy-Kracher Prince of Persia: Der Sand der Zeit mitspielen: “Was Prince of Persia anders machte, war der Humor. Dastan, mein Charakter, ist ein Held, der sich selbst nicht ernst nimmt. Er ist witzig und das mag ich an ihm."

Man kann über Jake Sully wirklich vieles sagen, aber ein Witzbold ist er nicht. Dennoch, am Ende wäre Jake Gyllenhaal mit Avatar wohl besser dran gewesen. Prince of Persia kam etwa ein halbes Jahr nach Avatar raus, der damals schon sämtliche Rekorde gebrochen hatte und zum erfolgreichsten Film der Geschichte avanciert war. Prince of Person floppte. Dem deftigen Budget von 200 Millionen US-Dollar stand nur ein Einspielergebnis von 336 Millionen entgegen.

Aber Jake Gyllenhaal lernte aus dieser Niederlage. Fortan wählte er seine Rollen noch sorgfältiger aus. Aus dem aufstrebenden Jung-Star ist heute ein gefragter Charakterdarsteller geworden, der immer wieder in Großproduktionen zu sehen ist.

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