In der letzten Woche wurde eine Milliarden-Klage gegen Tom Cruise abgewiesen, der gemeinsam mit Kollegen als Produzent von Mission: Impossible – Phantom Protokoll angeblich die Idee zu dem Drehbuch geklaut haben soll (wir berichteten). Doch kaum ist ein Urteil gesprochen, wird bereits die nächste Klage angeleiert. Diesmal trifft es James Franco, dessen Film Bukowski nach Angaben von TMZ (via CinemaBlend) auf einem halb-biographischen Werk von Charles Bukowski basieren soll, für dessen Nutzung der Filmemacher nicht bezahlt hat.
Konkret geht es um den Roman "Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend (im Original: Ham on Rye) von Charles Bukowski aus dem Jahr 1982. In dessen Mittelpunkt steht Henry Chinaski, der sehr leicht als Alter Ego von Charles Bukowski zu erkennen ist und der von seiner schwierigen Kindheit und Jugend berichtet. Die Rechte an diesem Buch hält ein Mann namens Cyril Humphris, der James Franco im Jahr 2009 anbot, ein Drehbuch basierend auf dem Roman zu schreiben. Die Option endete ein Jahr später und James Franco entschied sich dagegen.
Nun ist der Film fertig und sorgt bei Cyril Humphris für Unmut. Er ist nämlich der Meinung, dass sich James Franco durchaus an Charles Bukowskis Buch bedient hat und einfach nicht dafür bezahlen wollte. James Franco will, dass die Klage abgewiesen wird. Er erklärte, dass die Inspiration für seinen Film durch die Werke des Autors entstanden ist und nichts mit Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend zu tun hat. Wir werden sehen, wie sich diese Klage entwickelt.
Wann Bukowski in die Kinos kommt, steht noch nicht fest. James Franco ist ab dem 30. Oktober 2014 aber erstmal in The Interview zu sehen.