Kingdom Come: Deliverance — PC-Version verspätet sich wegen Konsolen?

01.03.2016 - 14:30 Uhr
Kingdom Come: DeliveranceWarhorse Studios
0
0
Das Release des ambitionierten RPGs Kingdom Come: Deliverance könnte sich erneut verschieben. Grund dafür sind Verhandlungen mit namenlos bleibenden Publishern und Vertreibern, die den Titel auf Konsolen und in den Handel bringen könnten.

Die Kollegen von Eurogamer präsentieren euch in dem obigen YouTube-Video nicht nur Gameplay aus der Beta des kommenden RPGs Kingdom Come: Deliverance, sondern vermuten an anderer Stelle  auch, dass die PC-Version zugunsten einer zeitgleichen Veröffentlichung auf den Current Gen-Konsolen zurückgehalten wird.

Mehr: Cyberpunk 2077 – Sind das die ersten Hinweise auf das Dialogsystem? 

Im Gegensatz zu Genre-Vertretern wie The Witcher 3: Wilde Jagd will Kingdom Come: Deliverance nicht auf Fantasy setzen, sondern euch mit einem Mittelalter-Setting ohne fiese Monster und Magie überzeugen. Die Plattform, für die das RPG von Warhorse Studios in erster Linie entwickelt wird, ist PC und als Release-Fenster war eigentlich der Sommer diesen Jahres angesetzt. Wie PR-Manager Tobias Stolz-Zwiling vor Kurzem verriet, sei dieser Zeitraum auch immer noch im Gespräch.

Die Idee war eigentlich, das Spiel diesen Sommer für PC zu veröffentlichen und dann die Konsolen-Versionen nachzureichen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir noch immer Indie-Entwickler, aber wir verhandeln mit Publishern. Wir brauchen jemanden, um unseren Titel in den Handel zu bringen, also brauchen wir auch einen Vertreiber. Allerdings gibt es Forderungen danach, den PC-Release parallel zu dem Erscheinen der Konsolen-Versionen abzuwickeln.

Die Verhandlungen seien aber noch nicht abgeschlossen und falls der Plan mit dem Erscheinen der PC-Fassung in diesem Sommer nicht aufgehen sollte, hat Stolz-Zwiling noch ein Ass im Ärmel. Wenn Kingdom Come: Deliverance simultan für PS4, Xbox One und PC herauskommen sollte, könntet ihr mit einem Release gegen Ende 2016 rechnen.

Mehr: Spieler rüstet seinen PC von 1995 zur High End-Maschine auf 

Weil Kingdom Come: Deliverance als Kickstarter-Projekt seinen Anfang nahm, könnte diese Entwicklung für Unmut bei Fans sorgen. Ursprünglich hatte das ambitionierte RPG-Projekt nämlich Probleme dabei, einen Publisher für sich zu gewinnen und nun lässt Entwickler Warhorse Studios den Ablauf seiner Arbeit durch einen großen und bisher namenlos bleibenden Konzern beeinflussen.

Das AAA-Potenzial von Kingdom Come: Deliverance kann derweil niemand leugnen und für diese Art von Titel ist es auch wichtig, als physische Version im Handel erhältlich und auf Konsolen spielbar zu sein. Außerdem könnte sich durch die Verzögerung des Releases nicht zuletzt auch die PC-Version verbessern.

Was haltet ihr davon?

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News