Eine der größten und meistdiskutierten Star Wars-Veränderungen in der 1997 erschienenen Special Edition von Krieg der Sterne ist die Schießerei in der berühmten Mos Eisley Cantina-Szene, in der Han Solo (Harrison Ford) in das Star Wars-Universum eingeführt wird. Anstatt wie im Original Han Solo als Erstes schießen zu lassen, ist es in der veränderten Version der außerirdische Greedo (gespielt von Paul Blake und Maria De Aragon, gesprochen von Larry Ward), der den ersten Schuss abfeuert, bevor er von Han Solo weggepustet wird. George Lucas erklärte diese Veränderung in einem Interview mit dem Hollywood Reporter damit, dass er die Verwirrung darüber, wer zuerst geschossen hat, nur aufklären wollte sowie zeigen wollte, dass Han Solo kein kaltblütiger Killer ist. Jetzt hat ein Anwalt im Internet einen Blogpost veröffentlicht, in dem er erklärt, warum Han Solo vollkommen dazu berechtigt war, zuerst zu schießen (via Slashfilm ):
Es steht außer Frage, dass der auf Han gerichtete Blaster ihn eindeutig in Lebensgefahr brachte. Außerdem ist Greedos Aussage „Darauf habe ich schon lange gewartet“ ein Beweis dafür, dass er vorhat, Han umzubringen. Als Erstes zu schießen war Hans einzige Möglichkeit Greedo davon abzuhalten, ihn zu töten.
Die komplette Argumentation in Verteidigung von Han Solo könnt ihr euch hier durchlesen. Ab morgen können wir dann erneut über die moralischen Entscheidungen des Star-Wars-Helden diskutieren, denn dann startet Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht endlich in den deutschen Kinos.
Wie steht ihr zu der "Han hat zuerst geschossen"-Debatte?