Eigentlich klingt die Idee, eine Dokumentation/Spielfilm über die Entstehungsgeschichte des GTA-Franchises zu machen, ziemlich spannend. Doch der Plan der BBC ein TV-Drama aus dem Stoff zu machen , kommt bei den eigentlichen Entwicklern der beliebten Spielereihe nicht allzu gut an. Sie machen sich Sorgen, dass der Film viele Details verändern und anpassen wird.
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Steve Hammond und Brian Baglow, die damals bei DMA Design an dem ersten Grand Theft Auto -Spiel gearbeitet haben, gaben gegenüber Gamesradar an, dass sie es bedenklich finden, dass niemand aus dem Original-Team etwas von der BBC-Produktion weiß. Die Macher des Dramas verlassen sich offenbar allein auf das Buch "Jacked: The Outlaw Story of Grand Theft Auto" von David Kushner. Dieser habe sich zwar intensiv mit dem Thema beschäftigt und insgesamt 10 Jahre recherchiert, dass Buch selbst sei aber sehr ausgeschmückt.
Hammond und Baglow befürchten, dass die alltägliche und normale Arbeit von DMA Design verklärt dargestellt und die Entwickler als kämpferische Pioniere präsentiert werden. Dabei ist die Entstehung des ersten GTA-Spiels eher unaufgeregt verlaufen und lasse sich nicht auf "bestimmte geniale Einfälle" herunterbrechen.
Wir werden sehen, was aus dem Drama letztlich wird. Aber auch wenn es inhaltlich problematisch wird, allein die Möglichkeit, dass Daniel Radcliffe die Rolle von Rockstar-Gründer Sam Houser übernehmen soll , macht das Projekt spannend.
Wie steht ihr dem GTA-Drama gegenüber?