Mafia 3 — Das sind die ersten Eindrücke der Kritiker

10.10.2016 - 15:50 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Mafia 3
2K Games
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Da der dritte Teil der Mafia-Reihe gerade erst erschienen ist, gibt es noch keinen vollständigen Wertungsspiegel. Die ersten Einschätzungen der Kritiker sind allerdings eher mittelmäßig.
Mafia III erschien pünktlich zum Wochenende und lädt uns ein in die fiktive Version von New Orleans. Bis jetzt gibt es nur wenig Eindrücke der Kritiker, da 2K sich gegen  eine Vorab-Version für Mitglieder der Fachpresse entschied. Es gibt allerdings schon erste Stimmen und Meinungen, die wir für euch gesammelt haben:

The Guardian kann nur wenig Positives über den neuen Mafia-Teil verlieren. Obwohl die Welt von New Bordeaux detailliert und facettenreich ist, erscheinen die generellen Aktivitäten im Spiel eher eintönig. Hinzu kommen flache Texturen und eine Fülle an Glitches.

Es ist ein Understatement zu sagen, dass Mafia 3 eine Enttäuschung ist. Es hätte alle Möglichkeiten, ein großartiges Spiel zu sein: Das Drehbuch und die Schauspieler sind überragend, die Richtung und der Stil sind gut, aber das mechanische Grundgerüst ist veraltet und furchtbar einfallslos.

Destructoid  geht bis jetzt in einem kurzen Ausblick nur auf das Setting und die NPCs ein. Der neuste Mafia-Teil spielt im Jahre 1968. Die Gesetze der Rassentrennung wurden 1964 in den USA offiziell aufgehoben, doch auch danach wurden Schwarze noch immer nicht gleich behandelt. Das bekommen wir auch im Spiel deutlich zu spüren. Brett Makedonski schreibt außerdem:

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich vom Spiel halten soll. Ich habe jetzt ungefähr drei oder vier Stunden gespielt. Das ist auf jeden Fall Zeit genug, den Aufstieg und Fall des Protagonisten zu erleben und zusammen mit ihm auf Rachefeldzug zu gehen. Ich kann außerdem sagen, dass Mafia 3 mich durchgehend fesselt, was beispielsweise Mafia II nicht geschafft hat.

Rock, Paper, Shotgun stört sich vor allem an der KI der Gegner, die leider ganz und gar nicht funktionieren. Neben unzähligen Bugs hat auch das Shooter-Element des Open World-Titels gelitten. Durch die schlecht programmierten Gegner, die relativ schnell über den Haufen geschossen werden können, verlieren die Kampf-Elemente ihre Spannung.

Soweit ich das Spiel erleben durfte, kann ich es maximal als mittelmäßig beschreiben. Das Schlimmste ist die KI. Es fühlt sich an wie ein fünf bis zehn Jahre altes Open World-Spiel, wenn man sich die Präsentation und Tiefe anschaut. Es muss im weiteren Verlauf noch an Originalität gewinnen, oder zumindest seine Story ermutigen, etwas Bedeutendes zu übermitteln, um in meinen Augen wieder besser zu werden.

Die Meinungen sind bis jetzt also äußerst gemischt. Allem Anschein nach steckt aber viel verschenktes Potenzial im neusten Mafia-Spiel. Vielleicht können wir bald auf einige Patches hoffen, die zumindest einige technische Fehler ausmerzen.

Habt ihr Mafia 3 schon angespielt? Was sind eure Eindrücke?

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