Mighty No. 9 trat mit dem Versprechen an, Fans das Gefühl der alten Mega Man-Spiele zurückzubringen und weckte so die Vorfreude von mehr als 67.000 Kickstarter-Nutzern. Letztlich kam allein dank der Crowdfunding-Kampagne ein Produktionsbudget von rund 4 Millionen US-Dollar zusammen, mehr als das Vierfache des ursprünglichen Finanzierungsziels. Dem Team um Irgendwie-doch-nicht-Mega-Man-Schöpfer Keiji Inafune standen also zahlreiche Möglichkeiten offen, die hohen Erwartungen der Unterstützer zu erfüllen.
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Dass das nicht wirklich geklappt hat, beweisen allerdings die inzwischen zahlreichen Testberichte wie Nutzerreviews zu Mighty No. 9. Vielleicht ein kleines Trostpflaster für enttäuschte Mega Man-Fans: Wer bis zum Abspann durchhält, darf im Zweifel knapp vier Stunden lang dem Moment entgegenfiebern, bis sein Name über den Bildschirm rollt. Denn die Macher listen am Ende fein säuberlich aufgereiht die Namen all der Backer auf, die mindestens fünf US-Dollar gespendet haben.
Damit dauern die Credits zu Mighty No. 9 laut Jed Whitaker von Destructoid.com übrigens länger als das eigentliche Spiel. Er selbst habe "fünf kostbare Stunden, die er niemals mehr wiederkriegt", gebraucht. Andere Spieler hingegen sollen den Platformer in etwa drei Stunden beendet haben. Falls ihr selbst gerade mal 3 Stunden und 48 Minuten übrig habt, könnt ihr euch den Abspann in seinen epischen Ausmaßen auch über der Meldung ansehen (via GameXplain ).
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Mighty No. 9 ist für PC, PS4, PS3, Xbox One, Xbox 360 und Wii U erhältlich. Fassungen für PlayStation Vita sowie Nintendo 3DS folgen noch.
Habt ihr Mighty No. 9 schon ausprobiert?