Mikrotransaktionen finden mehr Spieler gut, als ihr glaubt

03.03.2016 - 12:45 Uhr
Mikrotansaktionen sind nicht nur verachtet
Electronic Arts
Mikrotansaktionen sind nicht nur verachtet
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Mikrotransaktionen haben sicherlich nicht den besten Ruf in der Videospielbranche und doch zeigt eine neue Nutzerstatistik, dass dieses Modell nach wie vor sehr gut funktioniert.

Electronic Arts verkündete kürzlich , dass sie im letzten Jahr 1,3 Milliarden US-Dollar Profit einzig und allein aus "Extra Content" gewinnen konnten, also DLCs, Season Pässen und ähnlichem. Etwa die Hälfte dieses Gewinns, rund 650 Millionen US-Dollar, werden vom Ultimate Team-Modell der EA Sports-Spiele gestemmt, die virtuelle Spieler als Kartendecks gegen Echtgeld anbieten. Enorm beeindruckende Zahlen.

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Offenbar finden mehr Spieler Mikrotransaktionen gut, als wir vermuten würden. Allerdings kann das Kaufverhalten der FIFA-Spieler auch nur schwerlich auf andere Spiele übertragen werden, die weniger elegant mit Mini-Bezahlsystemen umgehen. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings bestätigen, dass Mikrotransaktionen durchaus zum Spielspaß beitragen können, ohne mir ein schlechtes Gefühl zu geben — wenn sie gut an das Spielsystem angepasst werden: League of Legends beispielsweise bietet optische Aufhübschungen gegen Echtgeld an, die wirklich sehr gut aussehen. Keine Spur von Reue, wenn ich daraufhin meine Kreditkarte belaste.

In welchem Spiel habt ihr bereitwillig Geld gelassen?

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