Mission: Impossible - Je mehr Tom Cruise rennt, desto besser sind seine Filme

Seit 37 Jahren ist Tom Cruise im Filmgeschäft tätig. In dieser beachtlichen Zeit hat er eine ordentliche Strecke auf der Leinwand zurückgelegt. Ganze 7,3 Kilometer rannte der Actionstar in seinen Filmen über die großen Leinwände und diese Zahl wird sich nach der Veröffentlichung seines neusten Blockbusters Mission: Impossible 6 - Fallout vielleicht sogar verdoppeln. Im neusten Teil des Action-Franchise macht Tom Cruise den Profisportlern wieder einmal Konkurrenz und vielleicht bricht er nicht nur Rekorde an den Kinokassen. Der Kritiken-Aggregator Rotten Tomatoes  hat sich ein wenig genauer mit seinen Sprinteinlagen auf der großen Leinwand beschäftigt und hat festgestellt, dass der Erfolg seiner Filme von seinen zurückgelegten Metern abhängig ist.

In seinen erfolgreichsten Filmen rennt Tom Cruise weitaus mehr

Das Untersuchungsverfahren war einfach, aber aufwendig. Um auf das Ergebnis zu kommen, wurde jede Sekunde, in der Tom Cruise rennt, einzeln untersucht, um herauszufinden, welche Distanz er zurücklegt. Ausgegangen sind die Untersuchenden davon, dass Tom Cruise es schafft in sechs Minuten knapp 1,6 Kilometer zu rennen. Danach wurden seine Filme in vier Kategorien eingeteilt, von 0 Metern bis hin zu 300 und mehr Metern. Dabei stellten die Untersuchenden fest, dass besonders die Filme, in denen der Actionstar mehr als 300 Meter rennt, nicht nur bei den Kritikern besser ankommen, sondern auch ein höheres Einspielergebnis vorweisen können. Einzig und allein Jack Reacher: Kein Weg zurück und Die Mumie bilden eine Ausnahme. In beiden Filmen rennt Tom Cruise weitaus mehr als 300 Meter, gefloppt sind die Filme bei Kritik und Publikum trotzdem.

Universal

Die Mumie

So konnten Filme wie Operation Walküre - Das Staufenberg Attentat und Lockere Geschäfte, in denen Tom Cruise weniger als 50 Meter zurücklegt, geringere Erfolge aufweisen als zum Beispiel Collateral und Mission: Impossible 5 - Rogue Nation, in denen der Schauspieler fast 500 Meter rennt.

Je älter Tom Cruise wird, desto mehr rennt er

Erstaunlich ist jedoch, dass Tom Cruise mehr rennt, je älter er wird. Vor allem in seinen Filmen nach 2002 legte er eine beachtliche Strecke zurück. Die goldene 300-Meter-Marke konnte Tom erstmals 1993 knacken. In dem Film Die Firma legte der Schauspieler ganze 378 Meter zurück. Doch erst Anfang der 2000er-Jahre knackte er in fast jedem seiner Filme diese Marke. Seine Bestleistung folgte dann fast zehn Jahre später. Im dritten Teil der Mission: Impossible-Reihe rannte Tom Cruise so viel wie noch nie zuvor, nämlich fast einen Kilometer.

In diesen Filmen rennt Tom Cruise am meisten

• Mission: Impossible 3 (979 Meter)
• Mission: Impossible Phantom Protokoll (934 Meter)
• Krieg der Welten (534 Meter)
• Minority Report (465 Meter)
• Die Firma (378 Meter)
• Edge of Tomorrow (324 Meter)
• Jack Reacher: Kein Weg zurück (320 Meter)
• Die Mumie (311 Meter)
• Mission: Impossible 5 - Rogue Nation (307 Meter)
• Vanilla Sky (253 Meter)

Auch Filme wie Tropic Thunder und Magnolia bilden eine Ausnahme, denn in beiden Filmen rennt Tom Cruise so gut wie gar nicht, erfolgreich waren sie trotzdem. Doch abgesehen von ein paar schwarzen Schafen beweist diese Untersuchung, dass Filme, in denen Tom Cruise eine Menge rennt, mehr Erfolg bei den Kritikern und an den Kinokassen vorweisen können. Vielleicht ist einer dieser Filme auch auf unserer Liste seiner erfolgreichsten Filme gelandet.

Ab dieser Woche könnt ihr Tom Cruise wieder dabei beobachten, wie er über die großen Leinwände sprintet, denn am 02.08.2018 startet Mission: Impossible 6 - Fallout in den deutschen Kinos.

Findet ihr Filme, in denen Tom Cruise rennt, auch besser?