Mit welchem Genre könnt ihr nichts anfangen?

19.02.2016 - 18:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Auch Beat 'em Ups sind nicht jedermanns Favorit
Capcom
Auch Beat 'em Ups sind nicht jedermanns Favorit
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Vielleicht sind nicht genug Interesse oder ausreichende Fähigkeiten vorhanden. Vielleicht werdet ihr aber auch noch aus anderen Gründen mit einigen Videospiel-Genres nie richtig warm — lasst uns eure Begründungen im Kommentarbereich wissen.

Letzte Woche  stand unsere Community-Frage ganz im Zeichen des Valentinstags und bevor wir uns in der aktuellen Ausgabe mit euch gegen bestimmte Spiel-Genres verschwören, werfen wir wie immer einen Blick zurück.

Wir wollten von euch wissen, in welchen Charakter aus der Welt der Videospiele ihr euch schon einmal verknallt habt. Während Culi  ein wenig für Amanda aus Alien: Isolation schwärmt, weist Veldrin s Anzeigebild schon auf eindeutige Sympathien für Mirror's Edge-Protagonistin Faith hin. HeartOnFire  ist hingegen mehr als begeistert von Chloe aus Life is Strange und schreibt:

Selten konnte ich mich so gut in einen fiktionalen Charakter hineinversetzen. Und dazu ist sie auch noch genau mein Typ. Tatsächlich war ich sogar so in sie verknallt, dass ich nach jeder neuen Episode die nächsten paar Tage in eine Art Depression verfallen bin. Hab ich vor Life is Strange so noch nie erlebt.

Nun aber genug von lieben Worten und Harmonie. Diese Woche möchten wir nämlich von euch wissen, welche Genres euch so gar nicht liegen. Ganz egal, ob sie euch einfach nicht interessieren, euch aggressiv machen oder eure Fähigkeiten für sie vielleicht nicht ausreichen. Teilt uns in den Kommentaren mit, gegen welche Arten von Spielen ihr eine Abneigung empfindet. Den Anfang machen —wie gewohnt — wir.

Conny fehlt manchmal das Feingefühl

Obwohl Jump 'n' Runs zu den ersten Spielen zählen, die ich im zarten Kindesalter gespielt habe, kann ich sie einfach nicht leiden. Es macht mich wahnsinnig wütend, wenn ich irgendein Momentum verpasse und meinen Charakter dadurch in den Tod springen lasse. Allerdings gibt es von Zeit zu Zeit so wunderbare Titel wie Ori and the Blind Forest, für die sich jedes böse Wort und jeder Biss in die Tischkante trotzdem lohnt.

Ähnlich geht es mir bei Rennspielen, denn bei ihnen befinde ich mich ständig in einem nervenaufreibenden Wechsel zwischen Genie und Wahnsinn. Wenn ich meinen Wagen geschmeidig durch die letzte Kurve gebracht habe, kann ich mich in der nächsten Sekunde trotzdem um einen Baum wickeln. Das ist mir zu stressig.

Phil prügelt sich nicht gern

Obwohl ich früher ziemlich viel Zeit mit Street Fighter II verbracht habe, kann ich heutzutage ganz und gar nichts mehr mit Beat 'em Ups anfangen. Spätestens seit dem großen Street Fighter IV-moviepilot-Turnier, bei dem ich peinlicherweise in der Vorrunde ausgeschieden bin, hat mich das Genre völlig verloren. Ich habe einfach keine Motivation, um die tausenden Combos der zahlreichen Kämpfer auswendig zu lernen. Da hilft es auch nicht, dass Mortal Kombat X zumindest beim Zuschauen Spaß macht.

Janna mag auch keine Gewalt

Für mich sind Beat 'em ups auch Spiele, mit denen ich absolut nichts anfangen kann. Ich verstehe nicht, wieso man sich stundenlang damit beschäftigen kann, wer sich die meisten Kombos gemerkt hat. Das ist vermutlich eine ziemlich oberflächliche Sichtweise auf die Spiele, aber es reizt mich absolut nicht, mich näher damit zu befassen.

Selbst Pokémon Tekken hilft nicht gegen den Unwillen, mich auf dieses Genre einzulassen. Nur Persona 4 Arena und Dissidia: Final Fantasy schaffen es mit gehörig viel Nostalgie, mir sympathischen Charakteren, und einer ausreichend guten Handlung, mich zumindest kurz mal zum Spielen zu animieren. Aber das bedeutet leider trotzdem nicht, dass ich an den tatsächlichen Kämpfen viel Spaß habe.

Dom hasst Rätselspiele

Im Grunde gibt es nur eine Art von Spielen, in denen ich freiwillig keine einzige Minute stecken will: Rätselspiele. Versteht mich nicht falsch, ich mag Rätsel sehr gerne, solange sie in ein großes Ganzes eingebettet sind. Ein Point'n'Click-Adventure stellt mich vor ein Kombinationsrätsel, um die Tür zu einem Gefängnis zu öffnen? Bin dabei! Einer meiner Gefährten stellt mir ein Rätsel und die richtige Lösung wird ihn mächtig beeindrucken? Ok Hirn, gib dein Bestes!

Sobald ich aber merke, dass sich ein Rätsel viel zu offensichtlich an das nächste reiht, verliere ich jede Lust. Ich will in Videospielen Geschichten erleben und nicht stundenlang herausfinden, wie ich Punkt A mit Punkt B verbinde, ohne C oder D zu berühren. The Witness gibt mir kaum mehr als den Unterhaltungsgrad eines Rätselheftchens, das an Autobahn-Tankstellen bei der Kasse zum Mitnehmen ausliegt. Und Portal empfand ich auch als furchtbar öde.

Hannes ist wirklich kein Stratege

Es mag etwas nischig sein, aber wenn es ein Genre gibt, das mich davon abhält ein Spiel auszuprobieren, dann dürfte es wohl Tower Defense sein. Ich bin grundsätzlich kein Mensch, der mit seinen strategischen Entscheidungen allzu weit kommt, doch wenn es um das taktische Platzieren von Abwehrtürmen geht, versagt bei mir jede Motivation.

Wo ich in RTS-Titeln noch meine Einheiten massieren kann, um einen Angriff zum perfekten Zeitpunkt zu starten, bleibt in Tower Defense-Spielen alles statisch. Ich bin zum Zuschauen verurteilt, während sich meine Gegner in Schlangenlinien durch meine Türme bewegen und dabei konstant unter Beschuss stehen. Tut mir leid, aber dabei schlafe ich leider ein.

Jetzt seid ihr dran!

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