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Moviepilot Community Awards 2020 - Die Gewinner

06.03.2020 - 13:42 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Endlich: Die Gewinner
Leinzi
Endlich: Die Gewinner
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Nachdem ich eine Zwangspause wegen vergifteten Klimas einlegen musste, bin ich nun zurück, um das Klima der Community nachhaltig zu verbessern! Ich präsentiere: Die Gewinner der Moviepilot Community Awards 2020!

Vorbemerkung

Bevor es nun losgeht, ein kurzes Vorwort. Ich möchte mich ganz herzlich bei Leinzi bedanken, der mich wieder einmal tatkräftig unterstützte, sowie bei jedem, der an dieser Aktion teilnahm. Ihr seid das Herz der MoCAs und der Grund, warum ich diese Aktion seit nun mehr vier Jahren durchführe (und sicher auch, warum der Nutzer ichundso sie vor 8 Jahren ins Leben rief). An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal für mein bescheidenes organisatorisches Talent und das nicht-einhalten des Zeitplans entschuldigen! Auch schade finde, dass wird dieses Jahr erneut weniger Teilnehmer waren als letztes. Es ist tatsächlich der drittschwächste MoCA Jahrgang bisher, was die Teilnehmerzahlen angeht. Falls jemand eine Idee hat, wie wir künftig mehr Leute zum mitmachen animieren - ab in die Kommentare damit! Und nun....

Die Gewinner

Auch hier noch eine ganz kurze Vorbemerkung: In vier Kategorien gab es Stimmgleichstand. Da ich dort nicht entscheiden wollte, welcher der Kandidaten auf seinen Sieg verzichten muss, haben dort dann einfach alle Kandidaten mit den meisten Stimmen gewonnen. Es gibt also in vier Kategorien mehr als einen Gewinner. Nun gibt's aber wirklich die Gewinner.

Bester Film

Er kam, sah und siegte. Eine sozialkritisch Erzählung aus fernen Landen, ein verrückter Genremix, der im Sturm Herzen der Cineasten und die Kinokassen eroberte. Ein Überraschungserfolg, der nun gar nicht so überraschen den Sieg bei den MoCAs erringt. Euer bester Film ist: Parasite. Bong Joon-Hos Film setzte sich damit gegen "Joker", "Once Upon a Time... in Hollywood", "The Irishman", "Der Leuchtturm", "Midsommar", "The Favourite", "Wir", "Marriage Story" und "Burning" durch. Alle samt hochwertige Konkurrenz - doch keiner hatte eine Chance!

Beste Regie

Der Mann, der Mythos, die Legende: seit Jahrzehnten ist er einer DER Kultfilmemacher Hollywoods und aus der Popkultur nicht mehr fort zu denken. Häufig geschmäht, häufig unterschätzt, aber noch viel häufiger ob seines Talents zelebriert. Der Mann, der nun völlig zu recht den MoCA für die beste Regie entgegen nehmen darf ist niemand geringeres als: Quentin Tarantino (für "Once upon a Time in Hollywood). Der Kultregisseur schnappt damit seinen Kollegen Todd Phillips, Martin Scorsese, Bong Joon-Ho, Robert Eggers, Yorgos Lanthimos, Jordan Peele, Ari Aster, Noah Baumbach, James Gray, Lee Chang-Dong, Chad Stahelski und Céline Sciamma den Awards vor der Nase weg.

Bestes Drehbuch

Wir haben letztes Jahr viele großartige Geschichten auf der Kinoleinwand erlebt. Geschichten voller Witz, Spannung, Fallstricke und doppelter Böden. Ein Geschichtenerzähler hat es euch dabei besonders angetan, mit einer Story, die Genregrenzen transzendierte, uns lachen, nachdenken und am Ende im Kinosessel zusammensinken ließ. Dementsprechend geht der MoCA fürs beste Drehbuch an: Bong Joon-ho und Han Jin-won (für "Parasite"). Leer ausgegangen sind hingegen Quentin Tarantino, Noah Baumbach, Steven Zaillan, Todd Phillips und Scott Silver, Deborah Davis und Tony McNamara, Jordan Peele, Robert und Max Eggers, Chang Dong-Lee, Boots Riley.

Bester Darsteller

Um euch, die kritischste Jury der Welt, zu überzeugen, benötige es eine wahnsinnig gute Performance. Und oh, der Wahnsinn, er hat ein neues Gesicht. Bester Darsteller wurde dieses Jahr ein Mann, dessen Lachen uns das Blut in den Adern gefrieren ließ, dessen Grinsen uns bis ins Mark erschütterte. Er ist nicht nur ein Ass im Ärmel eines Regisseurs, sondern wahrhaftig ein Joker mit dem beinahe jeder gewinnt. Wie könnte es anders sein - Der MoCA geht an: Joaquin Phoenix (für "Joker"). Phoenix triumphierte damit haushoch über Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Adam Driver, Willem Dafoe, Robert Pattinson, Kang-Ho Song. Al Pacino, Joe Pesci und Christian Bale.

Beste Darstellerin

Hier nun der erste Doppelsieg. Es sind also zwei Darstellerinnen, die euch begeisterten, die eure Herzen zum schmelzen brachten. Die eine gilt als eine der attraktivsten Frauen Hollywoods und sie hat ebenso eine attraktive Vita an Filmen. Vom berührenden Independent Drama bis zum großen Actionblockbuster - sie kann alles. Die andere ist ein Rising Star in Hollywood, die sicher eine Karriere ähnlich ihr Ko-Siegerin hinlegen wird. So unterschiedlich nun beide Rollen, die hier prämiert werden, wirken mögen, so ähneln sie sich doch mehr als man denken mag. Es geht um Beziehungen, die nicht wirklich funktionieren mögen, Trennungen, die Schmerzhaft sind, aber auch befreiend wirken können. Ihr ahnt es vielleicht schon. Die Siegerinnen sind: Scarlett Johansson (für "Marriage Story") und Florence Pugh (für "Midsommar"). Ebenfalls begeisterten uns Olivia Colman, Lupita Nyong'o, Emma Stone, Margot Robbie, Rachel Weisz, Amy Adams und Laura Dern, auch wenn sie ohne MoCA nach Hause gehen müssen.

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