Auch wenn ich persönlich nicht so sehr litt wie manch anderer, war das Ende von Silent Hills ein schwerer Schlag für die Branche. Das kreative Potential des Playable Teasers ließ natürlich auch Hoffnungen für das Hauptspiel keimen, doch das interne Zerwürfnis zwischen Hideo Kojima und Konami machten dem Horror-Projekt einen Strich durch die Rechnung, seitdem steckt die Akte Silent Hills voller Traurigkeit und Bedauern.
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Eine umfangreiche Stellungnahme seitens Kojima steht zwar weiterhin aus, aber dafür wird Guillermo del Toro (Pans Labyrinth) nicht müde, stets zu betonen, wie schade das Ende von Silent Hills ist und wie sehr er die Arbeit mit Kojima genossen hat. Der Regisseur kann uns zwar keine Hoffnungen auf eine Revitalisierung des Projekts machen, dafür scheint die Freundschaft mit Kojima aber vielleicht doch noch Früchte zu tragen.
In einem Interview mit IGN sprach del Toro nun darüber, dass er weiterhin im engen Kontakt zu Kojima stehe und dass die beiden weiterhin viele Ideen haben.
Ich liebe es, mit Kojima zu arbeiten. Wir haben weiterhin Kontakt. Wir sind noch immer Freunde und arbeiten daran, etwas gemeinsames auf die Beine zu stellen, aber das wird nicht Silent Hills sein.
Ob eine erneute Zusammenarbeit wieder in Videospielform daherkäme, oder aber ob sich Kojima nach seinem Ende bei Konami auch auf der großen Leinwand versuchen möchte, ist nicht klar. Zumindest macht diese Aussage Hoffnung, dass die spannende Synergie der beiden doch noch erhalten bleibt. Denn wie del Toro weiter ausführt, wäre aus Silent Hills ein ganz besonderes Spiel geworden.
Wir waren in der Planungsphase und es ist eine Schande, dass es nicht dazu kommt. Wir haben darüber gesprochen, die Grenzen der Konsolen weiterzutreiben und ein Spiel zu machen, dass wirklich mit dem Verstand spielt. Einer der größten Metal Gear Solid-Momente war der Kampf gegen Psycho Mantis. Die Idee, dass ein Spiel tatsächlich mit dir interagieren und weitere solcher Sachen.
Offenbar ist uns da wohl wirklich ein echtes Kleinod entgangen.