Nach monatelangen Meldungen des Zweifels gesteht sich Neill Blomkamp nun das endgültige Aus seines geplanten Alien-Films ein. Bereits vor rund einem Jahr berichteten wir von dem mutmaßlichen frühzeitigen Scheitern des Projekts, das die Geschichte um Sigourney Weavers Figur Ellen Ripley zu einem Ende hätte führen können. Schon vor Monaten bestätigte uns Ridley Scott, der mit Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt 1979 den Grundstein des Franchises legte, dass aus dem Projekt nichts wird: "Es wird nicht passieren." Via Twitter verriet Blomkamp auf Nachfrage eines Nutzers jüngst, dass er sich von dem Vorhaben verabschiedet hat:
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Ja. Ich bin weitergezogen. Was ich meinte, war, dass ich mir wünschte, es hätte einen Weg für die Fans gegeben, zu sehen, was wir entworfen hatten. Es war eine erstaunliche Chance, in der Welt zu arbeiten, die Ridley und James [Cameron, Regisseur des zweiten Teils Aliens - Die Rückkehr] geschaffen haben. Und um mit Sigourney zusammenzuarbeiten.
Während Neill Blomkamps Alien-Film also nicht zustande kommen wird, hofft Ridley Scott auf weitere Ableger aus der von ihm geschaffenen Prequel-Reihe, die in Form von Prometheus - Dunkle Zeichen und Alien: Covenant bereits zwei Spielfilme umfasst. Gegenüber der Toronto Sun bekräftigte Scott seine Absichten unlängst und sagte, die Verantwortlichen bei Disney wären "verrückt", wenn sie das Franchise nicht fortführten. Es gebe keinen Grund, warum Alien nicht auf einem Level wie Star Wars und Star Trek sein sollte (wir berichteten). Der Konzern sicherte sich durch den großen Teilkauf von 21st Century Fox Mitte Dezember u.a. die Rechte an der Alien-Reihe.
Was erhofft ihr euch in Zukunft vom Alien-Franchise?