Der Horrorfilm Polaroid, dessen Kinostart seit der Enthüllungen um Harvey Weinstein auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, kommt womöglich noch dieses Jahr als Netflix-Film. Der Streaming-Riese verhandelt laut Deadline mit Lantern Entertainment, so der neue Name der von Lantern Capital aufgekauften Weinstein Company, um die Rechte an dem Teenie-Schocker. Bisher kam es aber noch nicht zu einer Unterschrift. Ursprünglich war eine US-Veröffentlichung im August, später dann im Oktober 2017 angedacht, der Film wurde aufgrund der Enthüllungen im Harvey-Weinstein-Exposé der New York Times und der darauffolgenden Konsequenzen aber wieder vom Kinoprogramm gestrichen.
Darum geht es in Polaroid
In Polaroid erfährt eine Gruppe Jugendlicher ein ihnen bisher verborgenes Geheimnis: Bevor es Handykameras gab, nutzten ihre Vorfahren analoge Fotografie, um Selfies von anderen Menschen zu machen. Fasziniert von der Technologie, die die Schülerin Bird bei ihrer Arbeit in einem Antiquitätenladen entdeckt hat, knipsen die Halbstarken fortan wild drauf los, unwissend, dass die Kamera von finsteren Mächten befallen ist. Bald müssen Bird und ihre Mitschüler um ihr Überleben fürchten. Neben Kathryn Prescott als Bird ist in Polaroid auch Madelaine Petsch aus Riverdale zu sehen.