Viel Gegenwind musste Studiogigant Sony Pictures bei der Verkündung seines neuen Ghostbusters-Projektes unter der Regie von Paul Feig ertragen - die neue Besetzung, bestehend aus Kristen Wiig, Melissa McCarthy, Leslie Jones und Kate McKinnon, sorgte insbesondere unter den Fans der Original-Ghostbusters für großen Unmut. Können wir es deshalb als kleines Zurückrudern verstehen, dass das Studio nun, noch vor der Produktion des kommenden Filmes, ein weiteres Ghostbusters-Projekt angekündigt hat, das wieder zu männlicher Besetzung zurückkehren soll?
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Wie Deadline berichtet, hat das Studio das Ghost Corps einberufen, das unter der Führung des Original-Ghostbusters-Regisseurs Ivan Reitman und Drehbuchautors und Schauspielers Dan Aykroyd für die Ausweitung des Franchises sorgen soll. Zum einen sollen die Ghostbusters wieder stärker im Fernsehen und auf dem Merchandise-Markt Fuß fassen. Zum anderen soll gemäß des modernen Trends ein ganzes Cinematic Universe geschaffen werden, ähnlich dem MCU (Marvel Cinematic Universe) und Universals geplantem MCU (Monsters Cinematic Universe). Für den Anfang plant Sony erst einmal vier Ghostbusters-Filme, die sich ganz nach Superheldenvorbild überschneiden und gegenseitig ergänzen sollen.
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Im Zuge dessen steht nach Paul Feigs weiblichen Ghostbusters ein neuer Film ganz oben auf der Tagesordnung, der sich wieder um eine männliche Geisterjägertruppe drehen und, wenn alles nach Plan verläuft, Sonys 22 Jump Street-Star Channing Tatum auf die Bühne heben soll. Damit aber noch nicht genug der großen Namen: Offenbar ist niemand Geringeres als die Captain America 2: The Return of the First Avenger-Regisseure Joe und Anthony Russo vorgesehen, um den kommenden Film zu produzieren und zu inszenieren. Iron Man 3-Drehbuchautor Drew Pearce soll das Drehbuch schreiben, womit dann wohl alle Zutaten für eine moderne Generalüberholung unseres geliebten 80er-Franchises im Kessel wären.
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Alle? Nicht ganz. Wie Collider berichtet, gibt es außerdem Pläne, dass sich Guardians of the Galaxy-Star Chris Pratt neben Channing Tatum einen Protonenstrahler auf den Rücken schnallen soll, womit wir dann bald das charismatische "Who is Who" des modernen Blockbuster-Kinos vereint hätten. Ob die Zuschauermagneten und Marvel-erprobten Produzenten, Autoren und Regisseure Sony ein erfolgreiches Franchise bescheren können, das qualitativ an den Geist (ha ...) der ersten beiden Teile heranreichen kann, bleibt abzuwarten ... Ab 28. Juli 2016 werden wir erst einmal sehen, wie sich die weiblichen Ghostbusters so schlagen.
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