Vom 18. bis zum 28. Januar findet im US-amerikanischen Park City, Utah, das diesjährige Sundance Filmfestival statt. Im Rahmen der Veranstaltung läuft auch der mit Nicolas Cage besetzte Gore-Film Mandy, von dem sich Kritiker nun zu so manchem Begeisterungssturm hinreißen lassen. In dem unter der Regie von Panos Cosmatos entstandenen Streifen schlüpft Cage in die Rolle des gebrochenen Red Miller, der im Jahre 1983 einer religiösen Sekte hinterherjagt, die für den Tod seiner großen Liebe verantwortlich ist.
Nick Allen von RogerEbert.com meint, dass Mandy erscheine, "als sei es sein einziges Ziel, den Schwergewichtstitel als Nicolas Cages 'Verrücktesten Film aller Zeiten' zu erlangen." Der Film zeige das, was William Shakespeare als "wölbende Ambition" bezeichnete, indem er die "verrücktesten Wege für Cage produziert, um in einen phantasmagorischen Showdown nach dem anderen zu gelangen." Indiewires Eric Kohn schließt sich dem Wahnsinn an: "Über Jahre schwang sich [Nicolas Cage] wild umher auf der Suche nach Gonzo-Material; endlich hat er einen willigen Film gefunden, der seine verrückten Absichten trifft."
Wer auf einen offenbar derart aufdrehenden Nicolas Cage steht, der ziehe laut Varietys Dennis Harvey "einigen Spaß aus seiner Fiebertraum-Reise" heraus. Unterdessen sieht Adi Robertson von The Verge den Film als eine Kombination "der absurdesten ästhetischen Exzesse der Horrorfilme aus den 70ern und 80ern mit den absurdesten thespischen Exzessen von Nicolas Cage." Weitere Stimmen vergleichen Mandy mit einem "Acid-Trip" (Business Insider ) oder "pure Psychose" (The Film Stage ), während Chris Bumbray von JoBlo besonders die finalen vierzig Minuten als "Cages bisher vielleicht heftigsten Hardcore-Trip auf die dunkle Seite" bezeichnet.
Was sagt ihr zu den bisherigen Meinungen über Mandy mit Nicolas Cage?