Nintendos App Miitomo hat teure Mikrotransaktionen

18.03.2016 - 11:15 Uhr
Nintendos App Miitomo
Nintendo
Nintendos App Miitomo
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Miitomo ist gestern in Japan gelauncht. Die App ist kostenlos, allerdings hat sie Mikrotransaktionen. In Japan können Spieler umgerechnet bis zu knapp 70€ auf einmal investieren, Preise für den deutschen Start sind hingegen noch nicht bekannt.

Nintendos Miitomo ist inzwischen in Japan erhältlich. Der dort lebende Analyst Dr. Serkan Toto hat das zum Anlass genommen, um einen Blick auf die Mikrotransaktionen der App zu werfen (via dualshockers.com ). Die Preise dafür bewegen sich zwischen (umgerechnet) 95 Cent und 70,20€. Damit könnt ihr in der App fast so viel ausgeben, wie euch zwei 3DS-Spiele kosten würden. Gelistet wird laut Toto im App-Store nur die billigste Transaktion, alles andere ist nur in der App selbst zu sehen.

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Mit der Ingame-Währung lassen sich Outfits und Accessoires für den eigenen Mii kaufen. Außerdem könnt ihr damit ein Mini-Spiel im Stil von Pachinko spielen. Auch da sind Klamotten und Accessoires der mögliche Gewinn. Erschreckend ist, dass ihr mit den 105000 Münzen, die ihr für 70€ bekommt, vermutlich gar nicht allzu lange auskommt.

Wenn die Preise so bleiben, wie sie in der Test-Version waren, dann kostet ein Outfit um die 7500 Münzen, eine Runde Pachinko 500. Damit könntet ihr für 70€ also etwa 14 Outfits kaufen. Alleine in der Testversion gab es aber deutlich mehr Outfits und es dürften auch sicher noch Updates folgen.

Mehr: Nintendos App Miitomo ist kein Facebook-Klon – aber was dann? 

Nintendo hat zuletzt bei Pokémon Rumble World einen guten Mittelweg gefunden. Das Spiel ist kostenlos und mit Mikrotransaktionen versehen, ihr könnt es aber auch für 34,99€ kaufen und habt damit das "ganze" Spiel – ohne die üblichen Mikrontransaktions-Manöver wie Wartezeiten. Das scheint bei Miitomo hingegen gar nicht die Intention zu sein, was fürchten lässt, dass der Titel eher zu den unschönen Vertretern der Free to Play-Titel gehört.

Hierzulande soll Miitomo noch irgendwann im Laufe des Monats an den Start gehen. Wie hoch die Preise für deutsche Nutzer ausfallen, bleibt abzuwarten.

Was haltet ihr von so teuren Mikrotransaktionen?

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