Der Informatikunterricht war zu meiner Zeit die einzige Möglichkeit, Videospiele in irgendeiner Art und Weise im Schulkontext zu erleben. Leider ging es da aber nur um "Mamba", einen furchtbaren Snake-Klon, der immer nur von einem Schüler am Rechner des Lehrers gespielt werden durfte. In Norwegen scheint das Bildungssystem schon ein paar Schritte weiter zu sein (und ich bin ja auch schon sehr alt..), denn an der regulären Garnes Vidaregåande -Schule steht bald auch eSport auf dem Plan.
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Ab August sollen 30 Schüler die Möglichkeit erhalten, sich für ein 3-jähriges Programm einzuschreiben. Die Interessenten begegnen dem Thema eSport dann nicht anders als sie es mit etablierten Sportarten tun würden. Fünf Stunden in der Woche findet der eSport-Unterricht statt und wird die Schüler dabei abwechselnd in zwei Gruppen einteilen. Während 15 Schüler aktuelle eSport-Titel spielen, übt sich der Rest der Klasse im körperlichen Training, um Reflexe und Reaktionsgeschwindigkeiten zu verbessern.
Die Schüler werden natürlich auch benotet und in Bereichen wie taktisches Vorgehen, Kommunikation, Zusammenarbeit und Spieltheorie geprüft. Welche Spiele dann ab August auf dem Stundenplan stehen werden, ist noch nicht ganz geklärt. In der engeren Auswahl stehen bisher Dota 2, League of Legends, Counter-Strike: Global Offensive und StarCraft II. (via Ars Technica )
Hättet ihr euch über solchen Unterricht gefreut?