Norwegische Schule hat bald auch eSport auf dem Stundenplan

13.01.2016 - 11:30 Uhr
Counter-Strike: Global Offensive
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Eine norwegische Schule öffnet sich jetzt auch dem eSport und plant ein Unterrichtsprogramm, in dem aktuelle Multiplayer-Hits auf dem Plan stehen. Die Schüler müssen sich sowohl im Spiel als auch in der Theorie beweisen.

Der Informatikunterricht war zu meiner Zeit die einzige Möglichkeit, Videospiele in irgendeiner Art und Weise im Schulkontext zu erleben. Leider ging es da aber nur um "Mamba", einen furchtbaren Snake-Klon, der immer nur von einem Schüler am Rechner des Lehrers gespielt werden durfte. In Norwegen scheint das Bildungssystem schon ein paar Schritte weiter zu sein (und ich bin ja auch schon sehr alt..), denn an der regulären Garnes Vidaregåande -Schule steht bald auch eSport auf dem Plan.

Mehr: Unverständnis oder wenn im TV plötzlich eSport läuft 

Ab August sollen 30 Schüler die Möglichkeit erhalten, sich für ein 3-jähriges Programm einzuschreiben. Die Interessenten begegnen dem Thema eSport dann nicht anders als sie es mit etablierten Sportarten tun würden. Fünf Stunden in der Woche findet der eSport-Unterricht statt und wird die Schüler dabei abwechselnd in zwei Gruppen einteilen. Während 15 Schüler aktuelle eSport-Titel spielen, übt sich der Rest der Klasse im körperlichen Training, um Reflexe und Reaktionsgeschwindigkeiten zu verbessern.

Die Schüler werden natürlich auch benotet und in Bereichen wie taktisches Vorgehen, Kommunikation, Zusammenarbeit und Spieltheorie geprüft. Welche Spiele dann ab August auf dem Stundenplan stehen werden, ist noch nicht ganz geklärt. In der engeren Auswahl stehen bisher Dota 2, League of Legends, Counter-Strike: Global Offensive und StarCraft II. (via Ars Technica )

Hättet ihr euch über solchen Unterricht gefreut?

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