Oculus Rift-Erfinder legt sich mit James Cameron an

13.08.2015 - 11:30 Uhr
Muss man selbst gesehen haben: Virtual Reality
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Muss man selbst gesehen haben: Virtual Reality
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James Cameron sieht sich selbst als Technik-Visionär des Kinos und hat mit Avatar 3D wieder salonfähig gemacht. Von Virtual Reality hält der Regisseur hingegen nur wenig. Der Oculus Rift-Erfinder Palmer Luckey sagt, James Cameron liege falsch.

James Cameron hat mit Titanic und Avatar - Aufbruch nach Pandora zwei der drei erfolgreichsten Filme überhaupt gedreht. Der Regisseur sieht sich selbst als Vorreiter, was 3D-Filme angeht: Avatar gilt als erster Film, bei dem die Technik zum ersten Mal wirklich zeigen konnte, wozu sie fähig ist. Gegenüber anderen technischen Neuerungen gibt sich der Filmemacher jedoch eher skeptisch. So hat er bei einem Wall Street Journal-Event gesagt , Virtual Reality sei seiner Meinung nach zum Gähnen und er könne die Aufregung darum nicht richtig nachvollziehen. Nun hat der Oculus Rift-Erfinder Palmer Luckey gegenüber IGN  gesagt, James Cameron liege falsch.

Es stimmt nicht, was er sagt. Alles, was du tun musst, ist Virtual Reality auszuprobieren, um zu verstehen, dass es über alles hinausgeht, was du tun kannst, sogar auf einem 3D-Fernseher oder einer 3D-Kinoleinwand. Umgeben zu sein, sich zu fühlen, als sei man tatsächlich in einer virtuellen Welt, gibt dir eine sehr viel fesselndere Möglichkeit, Geschichten zu erzählen, als alles in ein kleines Rechteck zu pressen, dass du dir einfach nur ansiehst. Ich denke, das spricht für sich selbst.

Mehr: Oculus Rift & die Gaming-Zukunft im Handumdrehen 

Die Argumentation zieht sich durch jegliche Berichterstattung zum Thema Virtual Reality: Man muss es offenbar einfach selbst ausprobieren, um nachvollziehen zu können, wie gut die Angelegenheit funktioniert - oder eben nicht. Es dürfte also noch eine ganze Weile dauern, bis auch der letzte ungläubige Zweifler restlos von den Virtual Reality-Brillen überzeugt ist. Aufzuhalten sind die Geräte wohl nicht mehr. Palmer Luckey war vor Kurzem sogar mitsamt seinem VR-Headset auf dem Cover des Time Magazine zu sehen, was das Internet zu sehr amüsanten Abwandlungen des Cover-Fotos  bewegt hat.

Mehr: Oculus VR soll nicht an Spielemangel leiden 

Was haltet ihr von VR? Steht ihr eher auf James Camerons oder Palmer Luckeys Seite?

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