Laut Metro hat eine Studie 154 Freiwillige zusammengetrommelt, die zwischen 15 und 20 Jahre alt sind. Diese spielten unter Aufsicht der Forscher Grand Theft Auto: Vice City, Grand Theft Auto: San Andreas, Half-Life 2 und Dream Pinball 3D, während ihre Gehirnstörme gemessen wurden. Anschließend wurden den Probaten Bilder gezeigt, die Frauen als Opfer sexueller Gewalt darstellen, während erneut die Hirnströme gemessen wurden. Das Ergebnis: Spieler, die einen der GTA-Teile gespielt hatten, zeigten deutlich weniger Mitgefühl als ihre Kollegen, die Half-Life oder Pinball vorgesetzt bekamen.
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Die Erklärung der Forscher: Offenbar senken Spiele, die uns zum Täter von sexueller Gewalt machen, die Fähigkeit zur Empathie, während Gewalt gegen Aliens oder klassische Pinball-Spiele keine solche Enthemmung bewirkten.
Die Deutung dieser Beobachtung ist wissenschaftlich belegt und damit durchaus aussagekräftig. Problematisch ist allerdings der Altersdurchschnitt der Probanden, so einige kritische Stimmen aus der Gaming-Community: GTA sei für erwachsene Spieler freigegeben, während an der Studie überwiegend Teenager teilnahmen. Allerdings ist dieser Einwand nur bedingt berechtigt. Die Erkenntnisse der Studie könnten durchaus auch für volljährige Spieler gelten — das bloße Erreichen der Volljährigkeit macht das Hirn schließlich nicht schlagartig immun gegen äußere Einflüsse.
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