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peter.wayand fängt das moviepilot-Stöckchen #5

01.11.2015 - 10:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
SPECTRE
United Artists
SPECTRE
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Als ich ein kleiner Junge war - das war in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren - verbrachte ich viel Zeit mit einem Nachbarjungen, mit dem mich dieselben Leidenschaften verbanden: STAR WARS, STAR TREK, KARL MAY und JAMES BOND. Bei ihm bekam ich auch meinen ersten James-Bond-Film zu sehen, und auch das erst, nachdem ich meine Eltern um Erlaubnis gefragt hatte, denn das mussten wir damals noch.

Der Nachbarjunge - nennen wir ihn der Einfachheit halber Max, damit hier keine Beschwerden aufkommen, dass ich ihn namentlich erwähnt habe - hatte einen Videorekorder, ein wahnsinnig fortschrittliches Gerät, mit dem man Filme aus dem Fernsehen aufzeichnen konnte. Das konnte sich damals noch nicht jeder leisten. Und mit diesem Gerät hatte er den Film James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau aufgezeichnet. Nachdem ich die Erlaubnis meiner Eltern zum Schauen des Films erhalten hatte, schauten wir ihn, und ich weiß noch genau, dass mich die besondere Brutalität der Anfangsszenen ziemlich schockiert, vor allem aber, wie der eine Agent mit einem Würgedraht getötet wird. Fasziniert hatte mich aber allein die Idee, eine Armbanduhr mit so einem Draht zu besitzen - sowas wollte ich auch! Und dann kam die Musik ...

Gentlemanlike - So würde ich James Bond wohl in einem Wort beschreiben.

Gentlemanlike waren auch meine Lieblingsdarsteller. Lange Jahre waren das Pierce Brosnan, aber auch Roger Moore hatte etwas für sich. Auch Timothy Dalton konnte mich begeistern und Daniel Craig ist für mich ein hervorragender 'moderner' Bond, gar keine Frage. Aber - und dazu bekenne ich mich freimütig und ohne Zweifel - ist mein ureigenster Bond und wird es immer sein Sir Sean Connery, der mein erster Bond war und den ich als Schauspieler und Mensch sehr verehre.

Nachdem ich allerdings die Performance von Henry Cavill in Codename U.N.C.L.E. bewundert habe, war meine erste Eingebung: Das ist der nächste Bond, er passt einfach genau in dieses Franchise und ist Connery sehr ähnlich. Ihm nimmt man den perfekten Gentleman-Agenten ohne Schwierigkeiten ab.

Wie ich ja bereits eingangs schon erwähnte, lief mein Zugang zu James Bond über James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau von 1963, der mich als Film sehr geprägt hat, und über eine Kurzgeschichte von Ian Fleming, deren Titel ich aber vergessen habe. Sie befand sich in einem Krimi-Sammelband, den ich vor über 20 Jahren gelesen habe.

Skalenbewertungen jedweder Art mag ich gar nicht. Es ist wie in jedem Franchise. Es gibt von sehr guten bis weniger guten Produktionen alles, es gibt inspirierte Schauspieler und Arbeitstiere, die nur ihren Job machen, wer mag das bewerten. Nein, ich gebe keine Bewertung ab, das ist ja auch ein wenig Geschmacksache. Mag man Agentenfilme, so ist James Bond mit Sicherheit der Markführer. Mag man sie nicht, wird man sie sich eh nicht anschauen.

Natürlich habe ich mich schon mal in Bond-Manier vorgestellt, unzählige Male, wer hat das nicht? Das gehört doch zum Spiel dazu. Und nicht nur vor dem heimischen Spiegel. Nur klingt es beim eigenen Namen nicht ansatzweise so gut, wie bei Bond: "Wayand, Peter Wayand mein Name." O Gott, wenn ich das jetzt so lese, krieg ich einen Lachkrampf, und um die Alternativfrage nich auszulassen, natürlich und immer: "Gerührt, nicht geschüttelt."

James Bond 007 - Spectre gucke ich ..., weil ich jeden Bond seit damals gesehen habe, weil ich Daniel Craig sehr mag und weil SPECTRE mich an die frühen Bond-Filme erinnert, in denen diese Organisation noch eine Rolle spielte. Ich bin gespannt, wie man diese Reliquie des Kalten Kriegs in die Neuzeit hinüberrettet ...

Vielen Dank, sciencefiction (Andrea Wöger) für die Nominierung!

Ich hingegen nominiere, weil ich ja jemanden nominieren muss, aufgrund der Artikel, die ich von diesen Leuten kenne, nicht weil ich sie eventuell persönlich kennen würde:

JonnyvsSherlock

Martin Canine

Schlopsi

Und hier das Prozedere:

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