Auch bei der Pokémon-Jagd lohnt es sich durchaus, Grenzen zu respektieren. Zwei Pokémon GO-Spieler in Alsdorf bei Aachen dachte sich nichts dabei, als sie mitten in der Nacht einer Pokémon-Spur in den Garten eines 50-Jährigen Mannes folgten. Als der Mann die Fremden auf seinem Grundstück erwischte, hielt er sie für Einbrecher und beschloss entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Mit einem Baseballschläger bewaffnet stieß er erst einen lauten Schrei aus und stürmte dann nach draußen. Panisch flohen die Spieler vor dem Angreifer in verschiedene Richtungen, doch dieser ließ sich nicht so leicht Abschütteln.
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Als er einen der beiden erreichen konnte, begann er auf den 27-Jährigen mit seinem Baseballschläger einzudreschen, bis dieser sich dann doch losreißen konnte und sein Smartphone jetzt lieber dafür nutzte, um die Polizei zu rufen. Die beiden lieferten sich eine kleine Verfolgungsjagd durch den Ort, wobei der Trainer durch eine Hecke sprang und seinen Schuh verlor. Die Jagd dauerte an, bis sich der Flüchtende schließlich auf dem Gelände eines Kindergartens zusammenkauerte und auf das eintreffen der Polizei wartete.
Der Polizei erklärte der 50-Jährige nochmals, dass er die Pokémon GO-Spieler für Diebe hielt, die bei ihm einbrechen wollten. Der Trainer seinerseits, der mit dem Baseballschläger erwischt wurde, wies bis auf mehrere blauer Flecken keine weiteren schwerwiegenden Verletzungen auf. Er wird wahrscheinlich so schnell nicht mehr auf Privatgeländen nach Pokémon suchen. (via Presseportal )
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