Louis Park ist US-Soldat und in der irakischen Stadt Mosul stationiert. Täglich lebt er in ständiger Angst vor Angriffen der ISIS-Terrorgruppe. In einem solchen Klima ist jede Möglichkeit zur persönlichen Zerstreuung willkommen und Pokémon GO kam dafür genau zur richtigen Zeit auf den Markt. Ganz richtig gehört: Auch die US-Soldaten im ISIS-Kampfgebiet jagen fleißig die verschiedensten Taschenmonster. Stolz zeigte Park seinen ersten Fang und teilte ihn via Facebook:
Mittlerweile ist ein weiterer Post auf der Facebook-Seite von Louis Park zu finden, in dem er darum bittet, dass der Krieg im Irak und der Konflikt der Kurden und Syrer weitaus mehr Aufmerksamkeit verdient habe als sein Fang im Schützengraben. Immerhin habe die Popkultur in Form von Pokémon GO kurzzeitig ein Licht auf diesen Krieg geworfen — auch wenn es gleichzeitig schade sei, dass eben dafür eine App von Nintendo nötig war.
In Deutschland unterdessen müssen wir noch auf den offiziellen Release von Pokémon GO warten — auch wenn es offenbar in "wenigen Tagen" soweit sein soll .
Halten wir die Daumen gedrückt!