Pokémon GO — Mikrotransaktionen kosten bis zu 100€ auf einen Schlag

07.07.2016 - 13:00 Uhr
Pokémon GO
Nintendo
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Wie schon bei Miitomo setzt Nintendo auch im Fall von Pokémon GO auf ein Free to Play-Modell mitsamt Mikrotransaktionen. Wie optional die letztlich sind, muss sich erst noch zeigen. Fest steht aber: sie können ganz schön ins Geld gehen.

So ganz offiziell ist Pokémon GO  zwar noch nicht in Deutschland erschienen, doch schon jetzt zieht es zahllose Spieler raus auf die Straßen, um dort Pokémon zu fangen. Sobald wir uns ein erstes geschnappt haben, öffnet sich uns die Augmented Reality-App – und damit auch der Ingame-Shop mitsamt seiner teils recht teuren Mikrotransaktionen.

Mit welchen Preisen ihr rechnen müsst, zeigt euch das folgende Bild. Kleiner Spoiler: Die teuerste Mikrotransaktion kostet euch knapp 100 Euro.

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Items kaufen wir uns mit sogenannten Pokémünzen, die wir wiederum gegen Echtgeld eintauschen. So weit zumindest die Möglichkeiten, die uns der Shop bietet. Denn aktuell herrschen noch einige Unklarheiten dazu, welche Items wir auf welche Weise auch im Spiel selbst erhalten. Unseren eigenen Erfahrungen nach bekommen wir vor allem Pokébälle und Eier, mit denen wir Pokémon ausbrüten können, wenn wir auf unserer Karte markierte PokéStops besuchen. Ob und in welchem Umfang wir uns Pokémünzen im Spiel verdienen dürfen, müssen wir allerdings noch herausfinden.

Luke Plunkett von Kotaku  schreibt dazu:

Wer weiß, ob du einige [ Pokémünzen] jeden Tag oder jede Woche hinterher als Belohnung oder Angebot bekommst (in der Beta war es so), aber am ersten Releasetag hatte ich keine (nicht, dass ich sie gebraucht hätte, immerhin besaß ich mehr Pokébälle als nötig).

Wie die nachfolgenden Bilder beweisen, warten im Shop von Pokémon GO aber nicht nur Pokébälle auf uns.

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Diese angebotenen Upgrades und Verbrauchsitems erleichtern uns vor allem den Alltag als Trainer. So lockt der Rauch für 30 Minuten wilde Pokémon an, dank Glücks-Eiern erhalten wir wiederum für eine halbe Stunde doppelt so viele Erfahrungspunkte. Im Zweifel reicht es also nicht, uns ein einziges Mal mit Pokémünzen einzudecken, um den Shop anschließend "leerzukaufen". Immerhin schenkt uns Pokémon GO zum Start auch ein paar Items.

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Bleibt zu hoffen, dass uns Pokémon GO auf lange Sicht nicht dazu zwingt, echtes Geld im Shop auszugeben. Wobei Mikrotransaktionen bei einem Spiel, das mit seiner Aufmachung so auf ein junges Publikum abzielt, ohnehin eine problematische Angelegenheit sind.

Pokémon GO soll schon bald für Android- und iOS-Smartphones in Deutschland erscheinen.

Was haltet ihr von Mikrotransaktionen?

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