Vor einigen Tagen behaupteten mehrere Spieler von Pokémon GO, die legendären Pokémon Arktos und Lavados gefangen zu haben. Zwar rief diese Nachricht zunächst zahlreiche Zweifler auf den Plan, doch dann veranstaltete die Spielerin Kaitly Covey einen Livestream via Twitch , auf dem ihr Arktos in Aktion zu sehen ist. Nun meldet sich der Entwickler Niantic Labs zu Wort und erklärt, dass es sich bei den Vorfällen um Betrügereien handele. Ob die Pokémon mittels eines Cheats oder eines Bugs ihren Weg in den Besitz der Spieler gefunden haben, wollte Niantic nicht verraten. Jedenfalls sei die Situation inzwischen bereinigt.
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In einem Statement gegenüber IGN schreiben die Entwickler diesbezüglich:
Wir haben kürzlich bemerkt, dass einige legendäre Pokémon auf einige wenige Accounts gekommen sind, obwohl sie dies nicht hätten sollen. Um die Integrität des Spiels zu wahren sowie der Fairness halber haben wir die Situation korrigiert und die legendären Pokémon von den Accounts der entsprechenden Trainer entfernt.
Bereits, als Covey als Beweis für die Echtheit ihres legendären Fangs eine E-Mail von Niantic Labs vorlegte, die ihr den Arktos angeblich geschenkt hätten, kam dies vielen suspekt vor. Darin war das Pokémon, das im Englischen "Articuno" heißt, nämlich fälschlicherweise "Articundo" geschrieben worden.
In einem Statement gegenüber geek stritt Niantic ebenfalls ab, ihr das Pokémon geschenkt zu haben. Sie spekulieren, dass Covey einen Hack benutzt haben könnte, um an das Arktos zu gelangen, oder aber Opfer eines merkwürdigen Bugs geworden sei, der eingefangene Pokémon unfreiwillig mutieren lässt.
Alles Mumpitz also. Bis die legendären Pokémon also in die freie Wildbahn entlassen werden, müssen wir uns wohl noch eine Weile gedulden.