Die Berichte von dem fragwürdigen Vorgehen einiger Pokémon GO-User reißen nicht ab. Erst kürzlich warnte ein Kinderkrankenhaus seine Mitarbeiter vor überambitionierten Trainern, die selbst vor abgesperrten bereichen keinen Halt machten. Jetzt beklagt sich ein amerikanisches Holocaust Museum über eine Flut an Spielern, die dort aufgeregt nach Pokémon suchen.
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Im Gespräch mit der Washington Post erklärte Direktor Andrew Hollinger, dass sich drei PokéStops in dem Museum befinden und deswegen so viele Spieler dort auf die Jagd gehen würden. Für einige Trainer scheint es daher keinen Unterschied zu machen, ob sie ihre Pokémon draußen auf der Straße oder an einem Ort zum Gedenken von Holocaust-Opfern fangen. Zwar gibt es einen Weg, mit dem Besitzer einer Örtlichkeit in einem solchen Fall bewirken können, dass keine PokéStops mehr bei ihnen zu finden sind, doch aktuell geht das nur über ein Formular direkt an The Pokémon Company. Ein automatisiertes System, um solche offensichtlich unangebrachten Erscheinungen vorzubeugen, ist zurzeit nicht aktiv.
Allerdings kann natürlich auch von den Usern erwartet werden, dass sie selber wissen, wo es angebracht ist Pokémon GO zu nutzen und wo eher nicht. Selbst wenn einige gar keine unmanierliche Absichten hatten. (via Eurogamer )