Der Regisseur und Serienschöpfer Garry Marshall ist tot. Sein letzter Film Mother's Day - Liebe ist kein Kinderspiel kommt hierzulande erst noch in die Kinos und vereinte den vielseitigen Mann aus Hollywood wieder mit Julia Roberts. Rückwirkend setzt dieses Projekt eine sinnbildliche Klammer um Garry Marshalls Filmkarriere, dreht er doch Anfang der 90er Pretty Woman und gab Julia Roberts eine weltweite Bühne. Garry Marshall erlag am Dienstag im Alter von 81 Jahren Angaben seiner Agentur Rogers & Cowan zufolge den Komplikationen einer Lungenentzündung nach einem Schlaganfall. Der Hauptdarsteller von Pretty Woman, Richard Gere, äußerte sich gegenüber dem Hollywood Reporter :
Garry war einer dieser bedeutsamen Menschen, bei denen sich ein jener glücklich schätzen kann, der ihn in seinem Leben getroffen hat. Zusätzlich dazu, dass er der Puls und die Lebenskraft hinter Pretty Woman war ... ein beständiger Steuermann auf einem Schiff, das leicht hätte kentern können ... war er ein ausgezeichneter, anständiger Mann, Ehemann und Vater, der allem und jedem Freude, Liebe und ansteckenden Frohmut gab, dem er über den Weg lief. Jeder hat Garry geliebt. Er war ein Mentor, ein Unterstützer und einer der lustigsten Menschen, die jemals gelebt haben. Er hatte ein Herz aus purem Gold und eine Seele voller kindlichem Übermut. Er war Garry.
Neben seinen Filmen wie Pretty Woman, Freundinnen und Anne Hathaways Durchbruchs-Komödie Plötzlich Prinzessin! war Garry Marshall vor allem ein wichtiger Mann im Seriengeschäft, machte Henry Winkler als Fonzie in Happy Days zur Legende, sorgte für Robin Williams' Durchbruch als titelgebendes Alien im Happy Days-Spin-off Mork vom Ork und war daneben als Schöpfer oder ausführender Produzent an Serien-Meilensteinen wie Laverne & Shirley und Männerwirtschaft beteiligt.
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