Broforce scheint technische Schwierigkeiten auf der PS4 zu haben. Ein Video von Digital Foundry zeigt eindrucksvoll, wie sehr die Framerate unter der Action im Spiel leidet. Das ist besonders deswegen ärgerlich, weil Zerstörung eine eurer Haupttätigkeiten im Spiel ist. Je mehr aber auf dem Bildschirm explodiert und in winzigen Einzelteilen herumfliegt, desto stärker bricht die Framerate ein. Wir sprechen hier von einem Spiel, das mit 60 FPS laufen soll und in den schlimmsten Momenten bei unter 20 FPS liegt. Das bedeutet nicht nur ein weniger flüssiges Geschehen, sondern deutlich sichtbare Ruckler und Stotterer. Damit hat Broforce zusammen mit The Last Tinker: City of Colors die schlechteste Performance auf der PS4.
Mehr: PS Plus im März — Diese Spiele bekommt ihr kostenlos
Ähnliche Probleme wurden auch bei Firewatch festgestellt und tauchten spezifisch in der PS4-Version des Spiels auf. Auffällig ist, dass alle drei genannten Spiele in Unity erstellt sind und ausschließlich auf der PS4 Probleme haben. Es ist möglich, dass es hier Portierungsschwierigkeiten gibt, die nur bei Sonys Konsole auftreten. Allerdings gibt es auch Spiele, die in Unity programmiert sind und ohne Probleme laufen. Aus der Distanz lässt sich daher schwer feststellen, wo genau die Fehler herkommen.
Mehr: PS Plus – Hört auf, euch über die Gratis-Spiele zu beschweren
Dass gerade Broforce Probleme macht, ist natürlich umso ärgerlicher. Das Spiel wurde von den Fans zum PS Plus-Spiel für März gewählt. Dass dann die Technik nicht einwandfrei ist, dürfte nicht zu größerer Zufriedenheit bei den Spielern führen. Schon jetzt sind viele unzufrieden mit der großen Anzahl an Indie-Spielen in Sonys Abo-Modell. Wenn dann auch noch Spiele mit Performance-Schwierigkeiten kostenlos werden, dürften sich viele noch ungerechter behandelt fühlen.
Läuft Broforce bei euch flüssig oder habt ihr auch Probleme?