Sony hat die Bombe platzen lassen und auf dem PlayStation-Event sowohl die PS4 Pro als auch die PS4 Slim angekündigt. Darum gibt es jetzt auch eine ganze Reihe an neuen Informationen rund um die beiden neuen Konsolen-Versionen sowie ihr Zubehör. Zum Beispiel kommt der neue DualShock 4-Controller mit der Möglichkeit daher, ihn via USB an die Konsole anzuschließen, was eine sehr viel niedrigere Latenz ermöglicht (insbesondere für Street Fighter - und Mortal Kombat -Fans interessant). Aber die PS4, Sonys leistungsstärkste Konsole wird keine 4K-Blu-rays abspielen können. Wieso das so ist, erklärt Sony-Chef Andrew House dem Guardian :
Während physische Medien ein großer Teil des Games-Geschäfts bleiben, sehen wir bei Videos einen Trend hin zum Streaming. Bei unserer Nutzerbasis ist es jedenfalls das, womit die Leute am zweitmeisten Zeit im System verbringen, also konzentrieren wir uns mehr auf dieses Gebiet.
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Die PS4 Pro-Spezifikationen in Sachen Blu-ray bleiben dieselben wie die der Original-PS4. Anstatt 4K-Blu-rays zu unterstützen, skaliert die PS4 Pro Inhalte von DVD oder normalen Blu-rays hoch. Wie ebenfalls aus diesem Sony-FAQ hervorgeht, soll die PS4 Pro allerdings auch 4K-Streaming-Applikationen wie YouTube oder Netflix unterstützen. Ja, richtig gelesen: Netflix arbeitet mit Hochdruck daran, bis zum Ende des Jahres über 6000 Stunden an 4K-Videomaterial zur Verfügung zu stellen. Zumindest in den USA. Auch Amazon Prime dürfte momentan an ähnlichen Angeboten feilen, die dann hoffentlich auch über die PS4 Pro zugänglich sind.
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Zum Launch der PS4 Pro sollen aber keine 4K-Filme oder -Serien über den PlayStation Store verfügbar sein. Sonys PSN-Team sehe sich derartige Optionen aber momentan an. Sony gibt außerdem an, dass eine Ultra HD-Unterstützung nicht nachträglich per Firmware-Update implementiert werden könne. Wenn ihr also 4K-Videos auf eurer zukünftigen PS4 Pro sehen wollt, werdet ihr sie wohl oder übel streamen müssen.
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Was denkt ihr über die Entscheidung? Hättet ihr euch 4K-Blu-ray-Support gewünscht?