Rainbow Six: Siege – Ubisoft bannt Cheater dauerhaft beim 1. Verstoß

08.06.2016 - 11:15 Uhr
Rainbow Six: Siege
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Ubisoft hat aus The Division gelernt und kämpft mit harten Bandagen. Rainbow Six: Siege-Cheater werden ab sofort dauerhaft gebannt, und zwar direkt beim ersten Verstoß. Das verdanken wir wohl auch Overwatch, bei dem Blizzard mit Erfolg ähnlich vorgeht.

Rainbow Six: Siege leidet unter Cheatern und Hackern, genau wie beinahe jeder andere kompetitive Multiplayer-Titel auf dem PC auch. Tom Clancy's The Division hat Ubisoft erst kürzlich gelehrt, dass Cheater zu einem richtigen Problem werden können. Wahrscheinlich auch deshalb nimmt sich der Publisher jetzt Blizzard zum Vorbild und bannt jeden Cheater dauerhaft, und zwar direkt bei dessen erstem Verstoß. Denn was beim neuen Overwatch anscheinend blendend funktioniert, könnte auch Rainbow Six: Siege helfen.

Mehr: Overwatch – Blizzard zeigt keine Gnade mit Cheatern 

Ubisoft sagt , Cheaten und Hacken seien Dinge, die der gesamten Community schaden und würden deshalb sehr ernst genommen. Die Regeländerungen sind laut Ubisoft nur einer von vielen Schritten, die dabei helfen sollen, das Problem zu lösen. Den Löwenanteil stemmt FairFight, ein Server-seitiges Anti-Cheating-Tool. Ubisoft definiert unerlaubtes Cheaten beziehungsweise Hacken übrigens folgendermaßen:

Der Spieler nutzt eine modifizierte oder anderweitig unautorisierte Version des Spiel-Clients oder eine Drittanbieter-Software, die irgendeine Art an unfairen Vorteilen bringt (Wallhacks, Aimhacks...) oder die das Erlebnis der anderen Spieler beeinträchtigen kann.

Allerdings soll  es auch Ausnahmefälle geben, in denen Spieler, die beim Hacken oder Cheaten erwischt wurden, nicht sofort für immer, sondern nur für kurze Zeit vom Spiel ausgeschlossen werden. Lassen sie sich ein zweites Mal etwas zu Schulden kommen, dürfen sie nie wieder Rainbow Six: Siege spielen.

Blizzard scheint es mit den permanenten Ausschlüssen geschafft zu haben, Overwatch weitestgehend Cheater-frei zu halten. Was unter anderem auch daran liegen könnte, dass selbst ein neuer Account nichts bringt: Möglicherweise speichert Blizzard nämlich sogar die Hardware-Konfiguration von Rechnern, mit denen gecheatet wurde. Allerdings gibt es da eine Firma, die sich damit brüstet, derzeit den einzigen Wallhack anzubieten, der von Blizzard nicht entdeckt werden kann.

Mehr: Deutscher Bot-Hersteller Bossland prahlt mit unauffindbarem Cheat  

Was Blizzard natürlich blöd findet, schon seit Jahren. Darum liegt Activision Blizzard auch schon seit Jahren mit Bossland im Clinch. Ob derartige Angebote eigentlich illegal sind, soll demnächst eine Gerichtsverhandlung klären. Welche grundsätzlichen Fragen dadurch alle aufgeworfen werden, könnt ihr euch hier durchlesen .

Wie denkt ihr über Cheater und permanente Ausschlüsse?

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